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Flickr baut kräftig aus

Flickr.com, die wohl größte Fotosharing-Site der Welt, expandiert kräftig. Noch heuer wird es mehrere lokalisierte Versionen geben, erst vorgestern wurde die Site in Hongkong eröffnet. Aber es kommt noch dicker.

Wie Heather Champ auf dem Flickr-Blog schreibt, sucht man dann auch Country-Manager und man nimmt auch schon Bewerbungen entgegen. Und es kommt noch dicker!

Da ist nicht mehr von „the world’s best photosharing site“ die Rede, sondern von der „world’s best online media sharing community“. Es stimmt also, was ich schon im Jänner spekuliert habe: Videos kommen auch bald rauf und dann wird’s wohl auch Audio-Schnipsel geben.

IP-TV, wie es sein sollte

zattooSo stelle ich mir IP-TV vor: Anstatt einen Eintopf aufgetischt zu bekommen, suche ich mir aus dem weltweiten Pool an TV-Sendern die aus, die ich sehen will und schon geht’s los! Das Konzept von Zattoo finde ich genial, weil ich so endlich wieder an BBC Prime kommen könnte.

Die Idee dahinter: Fernsehkanäle werden eingefangen und als Webstream weiter verbreitet. Zum Einsatz kommt dabei laut Presse eine P2P Technik einer Universität im US-Bundesstaat Michigan entwickelt wurde. Die Qualität lässt derzeit allerdings noch zu wünschen übrig.

Derzeit ist der Dienst noch im Beta-Stadium und zudem nur für Schweizer empfangbar. Die Programmauswahl ist mit 41 Kanälen schon groß. Man darf gespannt sein, ob Zattoo auch den Weg nach Österreich finden wird.

Auf alle Fälle würde die ORF-GIS das als weiteres Argument für die Einhebung von Rundfunkgebühren auf DSL-Anschlüsse hernehmen.

via Die Presse

Das wird Web 3.0

Viele – ich inklusive – mögen den Begriff Web 2.0 nicht. Aber dennoch, will auch ich einfach ein paar Gedanken von mir geben, wohin sich das Web entwickeln könnte. Meine Vorhersage: „Web 3.0“ wird echte Interoperabilität dank APIs und Mikroformaten aufweisen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass nur offene Webapplikationen über kurz oder lang gut leben können. Zur Offenheit gehört auch, den Nutzer ziehen zu lassen, wenn er will. Warum? Weil es ja der Content der Nutzer ist, mit dem etwa die Gründer von YouTube Milliarden verdient haben. Gefällt mir ein Dienst nicht mehr, ziehe ich eben zum nächsten.

Andererseits will der Nutzer nicht mehrere Sites für ein und denselben Zweck nutzen.

Schauen wir uns ein paar Szenarien an, was ich damit meine: 

1. Soziale Netzwerke:

Ich habe eben darüber geschrieben, dass doch ein Social Network reichen würde. Muss aber nicht sein – es könnte auch eine zentrale (Web-)Applikation geben, die alle meine Web-Netzwerke verwaltet, Nachrichten austauscht, Freunde jeweils überall gleich behandelt. Ich warte drauf – irgendwann wird’s wohl kommen. 

2. E-Mail:

Ich behaupte einmal, dass Gmail einer der besten Mail-Dienste der Welt ist. Aber was, wenn deren Nutzungsbedingungen sich ändern, andere Mail-Dienste neue, bessere Funktionen haben? Dann will ich dorthin und alle meine Mails, Kontakte und was ich sonst noch dort gespeichert habe, einfach mitnehmen. Über Nacht soll dann der neue Dienst alle Daten abholen und mich morgen schon unter der gleichen Adresse mailen lassen.

3. Fotos:

Während ich behauptet habe, dass Gmail einer der besten Mail-Dienste ist, gibt es bei Flickr keine Diskussion. Oder doch? Zooomr ist auch nicht letz. Ich will – im Falle des Falles – alle meine Fotos mitsamt den Kommentaren, meinen Kontakten wo anders hin übersiedeln können. Durch interoperables Design müsste es weiterhin möglich sein, mit den alten Kontakten in Verbindung zu stehen, Tags und Kommentare auszutauschen.

4. Bookmarks:

Alles bisherige ist Utopie? Sicher nicht. Erste Ansätze gibt es schon! Windows Live Favorites erlaubt einen Import von Del.icio.us.

5. Blogs:

Hier sind wir schon am weitesten. Beispiel WordPress: Hier kann ich Posts Kommentare und alles mögliche von einem Blog zum nächsten weiter leiten. Wenn ich einen Feed-Dienst wie Feedburner verwende, merkt der Abonnent nicht einmal was.

Wird es kommen?

Ja! Sicher sogar, weil es die ultimative Chance für Newcomer ist. Diese bekämen mit guten Features sofort eine breitere Nutzerbasis. Irgendwer wird damit schon auf breiterer Basis damit anfangen.

Profitieren wird letztendlich der Nutzer, weil dieser mehr Freiheiten geniesen wird. Wird es möglich, nach Belieben Bits und Bytes über das Netzwerk hin- und herzuschicken, wird auch der ultimative Wettbewerb zwischen Anbietern ausbrechen. Das bringt mehr Features, höhere Stabilität und bessere Dienste mit sich. Wollen wir’s zumindest hoffen.

Ich habe keine Freunde

Den Beweis hab ich auch schon – in Form eines StudiVz-Screenshots – dabei:

Der Grund liegt bei den unzähligen Social Networks, die seit einiger Zeit aus dem Boden wachsen. Ich bin bei Xing, mehr Zeit habe ich nicht. Dennoch musste ich mich bei StudiVZ anmelden und habe – vielmehr hatte ich – auch ein MySpace-Profil. Das gibt’s aber scheinbar nicht mehr. Ich hätte mich doch öfters als einmal im Jahr anmelden müssen … Und vielleicht hatte ich dort keine Freunde, weil mein Profil-Foto so aufregend war 🙂

Dann bin ich noch bei Flickr und YouTube, Social Networks rund um Fotos und Videos. Es gibt es LinkedIn, für das ich immer mehr Einladungen bekomme, Lokalisten und unzählige andere.

Die Frage ist: Was bringen mir so viele Netzwerke? Nutzen kann ich nur daraus ziehen, wenn ich mich auf eines konzentriere, dessen Fähigkeiten ausnütze und mit meinen Freunden (wenn ich denn welche habe) in Kontakt bleibe. Das Problem dabei neben der Zeit: Nicht alle Freunde sind beim eigenen Netzwerk oder besser gesagt: in allen Netzwerken präsent. Monopole müssen nicht immer schlecht sein …

Und das beste Social Network ist für mich eine gute Outlook-Kontaktdatenbank, die man regelmäßig pflegt. Und offline mit seinen Freunden in Kontakt zu bleiben ist auch nicht schlecht 🙂 Eine Gelegenheit gibt’s schon heute. Habe Freunde eingeladen. Wer will noch kommen will, soll was zu trinken mitbringen! Um 19 Uhr bei mir (Map)…

Georg, der Beta-Tester

Vom BarCamp muss ich noch ein paar Videos hochladen. Wohin weiß ich allerdings noch nicht – am ehesten auf unseren Weblife-Blog. Bei Google Video habe ich in den letzten Tagen lernen müssen, was es heißt, Beta-Tester zu sein!

Google Beta LogoIch weiß gar nicht,wie oft ich schon probiert habe, Videos da rauf zu laden. Im Schnitt bleibt jedes zehnte dort. Und jedes Mal habe ich die ganze Show transcodiert. Von MPEG2 zu WMV oder MOV oder gleich in Flash. Das dauert, kostet Zeit, Nerven und letztendlich auch Energie, weil der Prozessor ja auf vollen Touren läuft.

Dann, nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen bin ich stuzig geworden. Weil es kein erkennbares Muster gab, wonach Google Videos ablehnt oder akzeptiert, habe ich mich an die Hotline gewandt. Hier die Anwort:

Wir kennen dieses Problem. Unsere Software-Entwickler sind dabei, es zu untersuchen. Wir hoffen, dass es in Kürze behoben ist. Google Video wird, wie alle Beta-Produkte von Google, ständig weiter entwickelt. Wir danken Ihnen für Ihr Feedback und bitten noch um etwas Geduld, bis wir diese Funktion verbessert haben.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Google Video Team
Google Inc.

Tja, jetzt wissen wir, was wir alle im Web 2.0 sind: Beta-Tester. Irgendwann in ein, zwei, drei Jahren wird wohl alles funktionieren.

Hoffnungsvoll: Euer Georg Holzer

Ich lese bei Google

Ich bin ziemlich irritiert, weil ich mich von einem guten, alten Stück Software trennen muss: Der RSS-Bandit, mit Abstand der beste Offline-RSS-Reader, ist nicht kompatibel zu Windows Vista. Die versprochene neue Version lässt aber immer noch auf sich warten.

Weil ich am Wochenende auch am Notebook auf Vista migriert ist (Product Key muss man ja erst in 30 Tagen eingeben), hab ich dringend einen anderen RSS-Reader gebraucht – und gefunden: Google Reader. Wirklich tolle Benutzeroberfläche, einfaches Handling und mit ein paar Tastendrücken ist alles getan.

Ich hab dabei übrigens auch meine OPML-Datei aktualisiert. Zur Erklärung: Eine OPML-Datei ist eine Art Container für mehrere RSS-Feeds. Dave Winer hat ein recht interessantes Projekt, das einem Empfehlungen für RSS-Feeds bringt. Auf Share.Opml.org gibt’s auch die Feeds, die ich abonniert habe.

Zurück zum Google Reader: Eine der interessantesten Features ist es, dass man gute, interessante Artikel mit anderen teilen kann. Wer wissen will, das ich interessant finde, braucht nur noch meinen zweiten Feed – Georg’s Readings – zu abonnieren. Enjoy!

Einen Nachteil hat der Google Reader allerdings: Feeds werden dort zwischengespeichert. Das heißt, man bekommt keine genauen Statistiken mehr: Lesen 100 Leute dort meinen Feed, so ist dennoch nur ein Abonnent in der Statistik. Wer weiß, wie viel ein Feed wert ist, kann sich das Problem ausmalen …

Superreale Fotowelten

Photosynth LogoIm August stellten die Microsoft Live Labs eine neue Technik namens Photosynth vor. Es ist dies eine Technik, mit der benachbarte Fotos dreidimensional angeordnet werden. Dadurch ergeben sich komplette Räume und realistische Bilder von Plätzen, in die man auch noch voll reinzoomen kann.

Photosynth Screenshot

Jetzt gibt es eine Technology Preview. Noch kann man allerdings nur auf vier vorgefertigten Kollektionen betrachten. Wenn das mit eigenen Sets funktioniert – ich denke das wird Anfang 2007 der Fall sein -, habe ich ein Experiment vor: so viele Leute wie möglich sollen zusammen kommen und Klagenfurt dreidimensional abbilden. Das wär doch was, oder? Wer ist dabei oder will das mit anderen Städten machen?

So richtig interessant wird es auch, wenn das Webservice Fotos von Flickr und anderen Fotodiensten importieren kann und sie zu eigenen Sets zusammen stellen kann. Schönes, neues Web 2.0!

Neudefinition von DRM wäre nötig

Ich war – wie bereits erwähnt – in London. Ericsson und One haben gemeinsam zu dieser Pressereise eingeladen. Die Reise hat mobile Musikdienste zum Thema. Alles dreht sich um die Frage, wie Musik denn aufs Handy verkauft werden kann. Wie schon zuvor angekündigt, hat One hier seinen neuen Tarif 4zu0Music angekündigt.

Natürlich sind die verkauften Songs per Digital Rights Management (DRM) geschützt. Das ist eine Technik, die verhindert, dass Dateien nach Lust und Laune hin und herkopiert werden. Sie regelt, was der Nutzer mit einer Datei machen darf oder was nicht. Weil sie hauptsächlich Einschränkungen vorgibt, bezeichnen viele sie als Digital Restriction Management.

Das grundlegende Problem:
DRM ist an einen Hersteller gebunden. Das heißt, nicht jeder PC oder MP3-Player kann den Song abspielen, es bedarf des richtigen Programmes bzw. der richtigen Hardware. Bei anderen bleibt das Gerät oder die Software stumm.

Wer im iTunes Music Store einkauft, kann seine Songs nur auf iPods von Apple abspielen. Musik von Napster spielen nur Player ab, die von Microsoft zertifiziert wurden. Und noch komplizierter: der neue Microsoft-Player „Zune“ kann nicht einmal die Songs von Napster abspielen, obwohl er mit DRM-Software des gleichen Herstellers arbeitet.

DRM, Grafik: Georg Holzer

Weitere Einschränkungen betreffen die Frage des Brennens. „Fairplay“, so heißt das DRM von Apple erlaubt das Brennen. So lässt sich gekaufte Musik etwa nicht in CD-Playern oder im Auto abspielen. Andere Anbietern haben unterschiedliche Regeln – teilweise unterscheiden sich diese Regeln sogar je nach Song! Eine Übertragung der Titel von einem DRM-Modell auf ein anderes funktioniert gar nicht.

Mangelnde Information
Der Musikkonsument ist gewohnt, Musik zu kaufen. Von Rechten bzw. Restriktionen hat er überhaupt keine Ahnung. Allzu oft verschweigen die Anbieter diese Restriktionen. Ihre wahren Probleme werden erst anfangen, wenn Konsumenten mobil werden – sprich: wenn ein ehemaliger iPod/iTunes-Kunde den Player eines anderen Herstellers kaufen kann.

Vielfach ist auch nicht geklärt, was passiert, wenn die gekauften Musikdateien – beispielsweise durch einen Hardwarefehler – kaputt gehen. Kann sie der Kunde wieder nachladen?

Den Anbietern von Musikshops muss klar sein, dass sie für mehr Information und Aufklärung bei den Kunden sorgen müssen. Nur: wollen sie das auch? Mit der Zeit werden ihre Kosten für Customer Support allerdings kräftig steigen.

Wohin soll es gehen?
Man darf mich nicht falsch verstehen – DRM ist in vielen Bereichen wichtig, unkontrolliertes Kopieren von Musik und anderen Inhalten schadet den Künstlern. Wenngleich der Schaden nur einen Bruchteil dessen beträgt, was die Musikindustrie – und hier vor allem die Major Labels (Sony/BMG, Universal etc.) – reklamiert. Die Formel „Anzahl an Downloads x Preis“ ist sicher falsch, weil wenn die Piraten sicher nicht alles zu den entsprechenden Kosten herunter landen würden.

DRM ist also nötig, nur muss es interoperabel sein. Das bedeutet, dass dem Konsumenten jedweder Gebrauch erlaubt sein muss. Er soll seinen Song im Auto, am Handy, am Küchenradio, PC, iPod oder auf seiner Stereoanlage abspielen dürfen.

Möglich wäre das mit „elektronischen Schlüsseln“ von Webservices, die eindeutig einer Person zugeordnet sind. Dafür fehlt aber noch eine Infrastruktur: Fernseher, Auto- und Küchenradios sind (noch) nicht vernetzt, können also nicht nachfragen, ob das Abspielen eines Songs erlaubt ist. Am PC, iPod oder auf anderen MP3-Playern ist das jedoch möglich, wenngleich von den Herstellern und Vertriebsfirmen nicht erwünscht – man würde Kunden an die Konkurrenz verlieren, die aktuell noch an einen gekettet ist.

DRM-Vision, Grafik: Georg Holzer

Pricing
Ein offenes Modell widerspricht dem Geschäftsmodell von Apple, Microsoft & Co. Es würde ultimativ auch zu einem Preiskampf unter den Anbietern führen, schließlich klingt ein bestimmter Song bei jedem Anbieter gleich.

Ob der von Apple seinerzeit eingeführte Standardtarif von 99 Cent je Song gerecht sind, vermag ich nicht zu beurteilen. Fakt ist, dass alle wichtigen Label darauf eingestiegen sind – und Verlust werden die wohl nicht einkalkuliert haben.

Bleibt die Frage nach der Preisdifferenzierung je nach Nutzungsszenario. Ein Premium-Preis für mobile Angebote ist auf jeden Fall gerechtfertigt, schließlich will man oft „just in diesem Moment“ einen Song kaufen und somit auch hören. Wer allerdings einen höheren Preis bezahlt, darf dafür nicht auch noch mit einem strikteren DRM (kein Brennen, keine Übertragung auf den PC etc.) bestraft werden.

Das ist aber leider bei vielen Angeboten noch immer der Fall. Am Mittwoch habe ich dazu einen Musikmanager (Namen und Firma habe ich leider nicht notiert) gefragt, ob das fair sei. Die Antwort hat mich nicht überrascht: er hatte keine.

Zusatzangebote sind gefordert
Derzeit sind die illegalen Angebote eindeutig im Vorteil: Man bekommt Musik in Tauschbörsen in höherer Qualität als bei iTunes, die noch dazu keinerlei Einschränkungen hinsichtlich DRM kennt. Der Preis ist unschlagbar und wenn man es nur herunterlädt (also nicht gleichzeitig anbietet), so ist das für Privatpersonen in vielen Ländern auch noch legal.

Also muss sich die Musikindustrie etwas überlegen. Mehr Bequemlichkeit alleine ist bei vielen ein Argument, aber zu wenig, um die Hardcore-Downloader zu erreichen.

Die Lösung
Wenn es nicht dringend ist: einfach CDs kaufen. Die kann man in aller Regel in ungeschützte MP3-Dateien umwandeln. Wenn dieses so genannte Ripppen mit dem streng verbotenen Entfernen des Kopierschutzes verbunden ist, stört mich das herzlich wenig. Schließlich habe ich die Musik gekauft und will sie überall abspielen, wo ich will. Das ist mein gutes Recht, so meine ich.

Die Zukunft
Angesichts des noch immer nicht vorhandenen kritischen Bewusstseins beim Konsumenten, wird die Musikindustrie und die Distributoren noch eine Weile so weiter machen können. Auf ewig wird das aber nicht so weiter gehen. Irgendwann wird DRM weniger strikt werden müssen!

Georg als Barcode

Barcode von Georg's Adressdetails< – That’s me! Ehrlich! So ganz durchschaut habe ich einen neuen Live-Webdienst von Microsoft noch nicht. Unter barcode.ideas.live.com kann man sich eine Barcode für einen Kontakt oder einen längeren Text erstellen.

Hier links steht also meine Adresse. Hat man nun ein Handy mit Windows-Betriebssystem kann man ein Foto davon machen und – bum – man hat meine Kontaktdaten im Adressbuch.

Ob das allerdings ein Dienst für die Massen ist, will ich nicht beurteilen. Wer meine Handynummer, eMail-Adresse oder Anschrift braucht – es gibt auch einen einfacheren Weg dazu: ganz oben rechts findet ihr alles, was ihr wissen müsst.

Flickr als Kamera-Berater

Die aktivsten Fotografen bei Flickr, der wohl weltgrößten Foto-Community, sind Spiegelreflex-Fans. Das zumindest kann man aus der Hitliste der Flickr-Kameras entnehmen, die Fotodoto bereit stellt. Kompakt-Kameras sind da gar nicht vertreten und scheinbar teilen sich zwei Hersteller den Markt der ambitionierten Fotografen voll auf: Canon und Nikon.

(c) Photodoto

Wie die zu den Daten kommen? Über die Flickr-APIs werden jeden Tag 10.000 Fotos stichprobenartig rausgezogen und deren Exif-Daten analysiert.

Jedes Foto enthält in solche Meta-Daten, die neben Blende, Aufnahmezeit auch den Kameratyp verraten. Diese Tatsache ist übrigens auch die beste Kaufhilfe für Digicams. Hier habe ich schon einmal geschrieben, wie man Fotos für jeden Kameratyp findet. Einfach ausprobieren, bevor man die Katze im Sack kauft.

Das ist das Schöne am Web und all den neuen Dienste (ich mag den Ausdruck 2.0 nicht): Es gibt immer mehr Transparenz. Ein Hersteller kann einfach keine schlechte Ware mehr auf den Markt werfen, ohne aufgeklatscht zu werden.