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Windows 7: Die Benutzeroberfläche

Hier wird sich eine Menge tun – auf der Version, die man hier ausgeteilt bekam, ist noch nicht so viel von dem „Eye-Candy“ zu sehen. Das Build 6801 sieht im Prinzip aus wie Windows Vista. Die Demos bei der PDC und die Screenshots sind allerdings erst wenige Tage alt.

Wo sind die größten Veränderungen passiert?
Am meisten getan hat sich in der Startleiste. Die sieht nun ganz neu aus. Am ersten Blick fällt auf, dass sie höher wurde und nur noch Icons enthält. Ob man den Text (Programmname) dazu einblenden kann, lässt sich in meiner Version nicht nachvollziehen.

Windows Taskbar Previews

Wenn man mit dem Mauszeiger über eines der Icons geht (wie hier beim Internet Explorer), bekommt man alle Fensterinhalte zu sehen. Fährt man mit der Maus hier drüber, sieht man das jeweilige Fenster am ganzen Desktop.

In der Startleiste unten und im Startmenü gibt es eine so genannte Jump-List. Wenn man über ein Icon drüber fährt, öffnet sich eine Liste mit den zuletzt in diesem Programm geöffneten Dateien.

Jump Lists

Vereinfacht hat man auch die Personalisierbarkeit von Windows. Die Funktion zum Austauschen des Hintergrund, zur Fenstergestaltung etc. sind nun einfacher zu erreichen.

Theme Gallery

Themes lassen sich nun nicht nur freier gestalten, man kann sie auch ganz einfach „verpacken“ und an Freunde oder Bekannte weiterschicken bzw. im Web veröffentlichen.

Libraries

Eines der größten Probleme für viele Nutzer ist das Auffinden von Dateien. Hier helfen die Bibliotheken weiter. Egal, wo sich Dokumente, Audio- oder Videodateien bzw. Fotos auf der Festplatte befinden, sie tauchen immer wieder zusammengefasst in Bibliotheken auf.

Das zieht sich durch vielerlei Applikationen durch – vom Windows Media Player bis hin zur Bildergalerie.

Verbessert wurde auch die Desktop-Suche, die nun noch schneller und besser das findet, was man sucht. So kann man nun etwa ganz schnell nach Dateitypen (Word-Dokumente, Excel-Sheets etc.) suchen.

Federated Search

Verschwunden ist die ungeliebte Seitenleiste von Vista. Gerade weil immer mehr Nutzer Notebooks haben, ist Bildschirm oft Mangelware. Die kleinen Mini-Programme – Gadgets genannte – liegen nun am Desktop.

Peek - Before Peek - After

Will man einen kurzen Blick auf sie werfen, braucht man einfach nur mit der Maus ganz rechts unten hinklicken und man blickt (wie oben zu sehen) durch die Programme durch.

Calculator

Einzelne Programme wie etwa der Taschenrechner wurden generalüberholt. Gelungen ist die Überarbeitung kleinerer Programme wie Paint oder Wordpad. Diese haben nun den „Ribbon“ (Icons statt einem Menü) von Office 2007 geerbt.

Paint - Scenic Ribbon

Besonders praktisch finde ich, wie die Projektor-Ansteuerung verbessert wurde. Bislang war es mühsamst, den richtigen Anschluss zu treffen. Jetzt braucht man einfach nur die Windows-Taste + P drücken und man bekommt eine schöne Auswahl präsentiert. Einer der gebotenen Möglichkeiten geht immer.

Projection

Auch wenn es noch einige andere Veränderungen gibt, hat man irgendwie das Gefühl, als käme noch etwas nach. Ich glaube, dass man sich bei Microsoft noch nicht voll in die Karten blicken lassen wollte. Einmal sehen, welches „Eye-Candy“ da noch dazu kommt.

Mehr später über: Device Stage, Neues unter der Haube und Multimedia-Features. Aber jetzt geht es einmal ab in die Universal Studios 🙂 What do you think about the new UI?