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Digicam oder Camcorder

Hab heute wieder einmal einen schrecklichen Fehler gemacht: ich hab mich mit einem Hightech-Hefterl in ein Kaffeehaus gesetzt. Wer mich kennt, weiß, was passiert ist: meine Wunschliste ist wieder mal größer geworden.

Zuerst wollte ich eine digitale Spiegelreflex-Kamera (Canon EOS 350D) – die Kaufentscheidung war schon fast fix. Doch dann ist was passiert: Ich hab einen Test von Camcordern gelesen. Sowas muss ich haben! Ich glaube mein „Opfer“ wird die Sony DCR-HC96E. Ich hoffe, dass ich sie vor dem Kauf noch testen kann.

Warum? Weil ich zum einen schon zwei Digicams habe und andereseits glaube, dass man mit Video so viel mehr machen kann. Sicher, für alles eigenet sich Video nicht. Aber nur ein Beispiel: Wie will man mit Fotos HowTos machen? Seid also gespannt, was bald auf meinem Blog passieren wird …

Happy Birthday, Telefon

Morgen vor 125 Jahren wurde das erste Telefon in Österreich in Betrieb genommen. Ab dem 10. August 1881 konnte mit dessen Hilfe der Chef der Firma Hämmerle in Dornbirn mit seinem Werksmeister sprechen.

Mehr zum Thema hat Christian Neuhold gesammelt.

Windows XP kostet Nerven

Will man sicher mit Windows arbeiten, muss man einen aktuellen Virenscanner und eine funktionierende Firewall haben. Zusätzlich sind alle Updates herunter zu laden, die Microsoft herausbringt. Und hier beginnt die reine Nervenschlacht. So manche Updates (sie kommen einmal im Monat daher) fordern nämlich nach der Installation einen Neustart.

Windowsupdate fordert Neustart

Hat man etwas Wichtiges zu tun, wird man ständig von der Arbeit abgehalten. Das nervt!!! Wieso können die nicht einen zusätzlichen Knopf einbauen, dass ich erst dann neustarten kann, wann ich das auch will? Wieso ist das nicht möglich? Hat in Redmond niemand dran gedacht? Vermutlich fürchten sie, dass sich in der Zwischenzeit ein Wurm oder Virus einschleichen könnte … Aber in der Regel vergeht weit mehr Zeit zwischen dem Auftreten einer Sicherheitslücke und dem Update als zwischen zwei Neustarts.

Lieber Bill Gates, das nervt! Vielleicht solltet ihr in Redmond lieber schauen, dass ihr eure Betriebssysteme auf die Reihe bringt, bevor ihr alle anderen Spielereien macht!

Bugs oder Features?

Meine Cam ist scharf und schussbereit – gleich werfe ich mich aufs Rad und begebe mich Richtung See zum Ironman.

Zuvor noch schnell einen Witz: Microsoft zieht sein Programm „Private Folders 1.0“ zurück. Warum? Weil Kritik daran laut wurde. Das kleine Programm dient als praktischer Datensafe. Ist es installiert, gibt es am Desktop ein kleines Icon für einen verschlüsselten Ordner. Dateien kopiert man einfach durch Drap and Drop rein, Zugriff auf den Ordner hat man nur nach Eingabe des Passwortes.

Microsoft Privat Folder Icon

Das Programm steht allen Nutzern von nicht raubkopierten Windows-Versionen kostenlos zur Verfügung. Vielmehr: es wurde allen zum Download angeboten, denn Microsoft reagierte auf die Kritik vieler Nutzer:

  • Wenn man das Passwort vergessen hat, kommt man nicht mehr an seine Daten.
  • Kinder könnten Downloads aus dem Internet vor ihren Eltern verstecken.

So ein Blödsinn! Banken hören auch nicht auf, Bankomatkarten auszugeben, weil Nutzer ihre Pin-Codes vergessen könnten. Und Sachen vor den Blicken anderer zu schützen – das ist ja genau der Zweck dieses Programms. So blöd muss man einmal sein, diese Dinge zu kritisieren!

Das Programm gibt es nach wie vor zum Download – allerdings muss man den genauen Link dazu kennen. Mein Tipp: Einfach installieren und ausprobieren. Ist wirklich praktisch

[Update]: Scheinbar hat Microsoft das ganz von den Download-Servern genommen. Der obige Link funktioniert auch nicht mehr. Wer will, dem mail ich’s …

Hermes kommt!

Manchmal ist es echt ein Vorteil, Tech-Journalist zu sein, denn man sieht manche Dinge lange vor anderen. Gestern war das wieder einmal der Fall. Der HTC Hermes (MDA Vario II bei T-Mobile und Qtek 9600 bei One) kommt erst im August, gestern durfte ich aber schon ein Auge drauf werfen.

(c) Gadget Daily, HTC Hermes

Fazit: Den muss ich mir besorgen! Er kommt erst im August und da kann ich mir das gute Stück hoffentlich auch leisten. Gegenüber seinem Vorgänger hat er eine Menge Verbesserungen mitbekommen.

  • Lange Wartezeiten beim Öffnen von Programmen sind endlich vorbei. Statt wie bisher ein 185 MHz-Prozessor, verrichtet im Nachfolger eine 416 MHz-CPU ihre Dienste.
  • Endlich hat auch ein Handy mit Windows Mobile eine brauchbare Kamera. Zwei Megapixel in dem Fall
  • Statt wie bisher nur GPRS-Verbindungen bringt der neue PDA auch UMTS und HSDPA mit. Dass man am Handy selbst kein HSDPA braucht, ist mir klar. Aber das gute Stück agiert auch als Modem fürs Notebook.
  • Formfaktor: Von der Kubatur ist er in etwa gleich groß (riesig) geblieben, dafür wurde er ein wenig flacher. Die Rückseite ist durchgängig mit Gummi überzogen. Fühlt sich gut an und ist auch praktisch.
  • Die Nummern am Keyboard sind nun auch besser angebracht.
  • Softwaremäßig wurden einige Bugs des aktuellen Geräts ausgebessert.
  • Leider hat sich beim Display nichts getan. Habe gehofft, dass HTC ihm eine höhere Auflösung spendiert.
  • Ich bin auch froh, dass ich für meinen „alten“ keine Speicherkarte gekauft habe. Der Formfaktor wurde geändert: statt mini-SD akzeptiert der Slot er noch mikro-SD-Karten.
  • Toll ist das Scrollrad, das nur leider an der falschen Seite sitzt. Linkshänder werden damit eine echte Freude haben!

Fotos wiederherstellen

Eine Freundin hat heute „Hilfe!“ gerufen. Aus Versehen hat sie den „Format“-Knopf auf ihrer Digitalkamera gedrückt. Alle Fotos vom Urlaub und dem Junior waren weg.

Aber kein Problem, denn alle Bilder sind in Wirklichkeit noch da und man kann sie retten. Beim Löschen und Formatieren wird nur das Inhaltsverzeichnis des Foto-Chips überschrieben, die Bits der Daten bleiben immer noch vorhanden. Nach ein wenig Suchen bin ich auf ein absolut nützliches und dazu noch kostenloses Programm gestoßen, das diese Daten zurück holt. Es heißt SmartRecovery und wurde von der Firma PC Inspector hergestellt. Das Beste ist, dass es keinen Cent kostet und funktioniert!

So klappt es:

  1. Man schließt die Digicam per USB an den Computer an, sodass man auf den Chip wie auf ein Laufwerk zugreifen kann. Unterstützt das die Kamera nicht, muss man den Umweg über ein Kartenlesegerät gehen.
  2. Programm starten, Laufwerk und Zielordner auf der Festplatte für die geretteten Fotos auswählen
  3. Start drücken und nach ein wenig Warten sind alle Daten im Zielordner.

E voilà! Alle Bilder sind wieder da. Das heißt meistens. Sollte man nach dem Formatieren wieder Bilder schießen, so werden jeweils die ersten Sektoren am Chip überschrieben. Daher sollte man gleich nach dem Formatieren ja nichts fotografieren, um wirklich alles zu retten.

Der Unterschied zum Valley

Robert Scoble meint, dass Nichtraucher-Gesetze den Unterschied zwischen dem Silicon Valley und Europa ausmachen würde. Die Geeks im Valley würden einfach weniger rauchen und seien deshalb produktiver und innovativer. Also so ganz kann ich das nicht glauben – zumal ich auch rauche.

Der Unterschied zum Valley liegt meiner Meinung nach wohl eher in der Offenheit der Leute und dass dort so viele innovative Menschen an einem Ort zusammen arbeiten. Dadurch werden Ideen und Meinungen zu Tech-Themen viel eher ausgetauscht als hier.

Ich kann mich an ein „Valley Talk“ in der Wirtschaftswoche erinnern. Darin wurde eine Szene aus einem Pub geschildert. Jemand hat nur sagen müssen „Hey, I’ve seen something new!“ und einige rundherum haben sich umgedreht. In Europa ist „Something New“ wohl eher eine Drohung. Um vorne mit dabei zu sein, muss man einfach offen sein und die Möglichkeiten erkennen statt Gefahren zu analysieren.

Ich fahr im Herbst ins Valley und schau mir das alles einmal selbst an. Bin schon gespannt …

IE7 sucht auch bei Google Österreich

Eines der wirklich nervigen Dinge bei der Beta 2 des Internet Explorer 7 ist, dass man zwar Google als Suchanbieter einstellen kann, doch nur Google Deutschland. Weil mich aber Inhalte in Österreich weit mehr interessieren als der Content unserer Lieblingsnachbarn, bin ich schwer frustriert bei der eingebauten österreichischen MSN-Suche geblieben.

Heute hab ich einen Weg drum gefunden, wie man auch auf google.at mit dem IE7 suchen kann. Dazu hab ich ein kleines Script geschrieben und mit einer XML-Datei verbunden. Wenn du mit dem IE7 auf google.at suchen willst, brauchst du einfach nur hier klicken und der Suchbetreiber wird automatisch adaptiert.

Der Javascript-Code schaut wie folgt aus:

<a Href=“#“ onClick=“window.external.AddSearchProvider(„https://georgholzer.at/google-at.xml“);“>hier
klicken</a>

Das XML-File hat folgenden Inhalt:
< ?xml version=“1.0″ encoding=“UTF-8″ ?>
< OpenSearchDescription xmlns=“http://a9.com/-/spec/opensearch/1.1/>
< ShortName>GoogleShortName>
<
Description>Google Web SearchDescription>
<
Url type=“text/html template=“http://www.google.at/search?q={searchTerms}&rls=com.microsoft:{language}&ie={inputEncoding}&oe={outputEncoding}&startIndex={startIndex?}&startPage={startPage} />
OpenSearchDescription>

RSS und Massenmedien

RSS ist eine tolle Technik, weil sie viele neue, bislang nicht gekannte Möglichkeiten mit sich bringt. Mit ein paar Klicks stellt man sich seine eigene, elektronische Zeitung zusammen. Der Leser bekommt genau die Inhalte, die ihn interessieren. Für Massenmedien kann das daher auch Marktanteile kosten. Warum? Das zeigt diese Grafik.

RSS-Tabelle Medien

Eine Tageszeitung muss man auch bezahlen, wenn einen nur der Inhalt eines Ressorts interessiert. Mit RSS kann ich mir das für den jeweiligen Content beste Medium auswählen.

Für Medienhäuse bedeutet das, noch mehr als bisher auf die Qualität der Inhalte zu achten.

Container für RSS

Nachdem das mit RSS (hoffentlich) geklärt ist, kommt hier die Fortsetzung: OPML.
Dabei handelt es sich um eine Sammlung von RSS-Feeds, die man ganz leicht übertragen, kopieren, sichern oder weiter mailen kann. Und so sieht es – sehr einfach erklärt – aus:

  • Blogs 
    • Blog1 <url> 
    • Blog2 <url>
  • News 
    • Newsquelle1 <url> 
    • Newsquelle2 <url>
  • Diverses 
    • Quelle1 <url> 
    • Quelle2 <url>

Aber genug der trockenen Theorie. Hier ist mein OPML-File. Wer will, kann nun in seinem Feedreader sehen, was ich tagein, tagaus so lese …