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5+1 Mal Motivation für Sportmuffel

Wer kann das noch hören? Ich freu mich schon so auf Sport, meint der eine.  Die andere kann es nicht mehr erwarten, wieder öfter laufen zu gehen. Sportmuffel (wie ich) sollten sich im Technikregal der Sportmärkte umschauen, denn dort gibt’s Motivation zu kaufen. digirati hat fünf Beispiele, wie selbst der größte Sportmuffel Freude am Training bekommen könnte.

iPhone + RunKeeper

Freilich gibt es jede Menge hochspezifisches Sport-Equipment, das jede einzelne Körperfunktion überwacht, doch es geht auch kostenlos mit Dingen, die man bereits hat — etwa einem iPhone. Größter Vorteil: Es bringt Prozessor, GPS, Internet & MP3-Player bereits mit. Was noch fehlt, ist die richtige Software. Die am meisten verbreitete App dafür ist „RunKeeper„, die in der Basisversion sogar kostenlos ist. Es zeichnet die Läufe mittels GPS exakt auf, zeigt sie auf einer Landkarte und stellt eine Trainingsübersicht zusammen. Auf Wunsch kann man die Ergebnisse mit Freunden oder Kollegen teilen.

RunKeeper: gratis (iTunes-Link)
RunKeeper Pro: 7,99 Euro (iTunes-Link)

Garmin Forerunner 405

Navi-Experte Garmin ist seit einiger Zeit auch im Freizeit- und Sportsegment tätig. Nutzer der Forerunner 405 können mit virtuellen Laufpartnern trainieren. Weil die Sportuhr dank GPS-Empfang den Standort und die Geschwindigkeit ihres Trägers kennt, teilt sie diesem mit, ob er über oder unter Plan läuft. Biometrische Daten (vom Brustgurt) und Routen werden gespeichert und am PC ins Web zu Garmin Connect übertragen, wo man Trainingsergebnisse unter anderem mit Freunden vergleichen kann. Die Site bietet umfangreiche Analysen und hilft, Ziele zu erreichen.

Garmin Forerunner 405 (schwarz): 249,95 Euro bei Amazon
Garmin Forerunner 405 (grün): 249,95 Euro bei Amazon

Nokia Sportstracker

Viele Smartphones haben GPS eingebaut. Mit dessen Hilfe kann man sehr einfach Webstrecken aufzeichnen und mit anderen Teilen.

Für seine Handys mit Symbian Serie 60 bietet Nokia ein Programm an, das genau das macht. Ist es einmal installiert, erinnert es einen an Sport. Die gelaufenen Wegstrecken werden online unter sportstracker.nokia.com abgelegt. Auch Bewegungen im Alltag werden damit gemessen und in Kalorien umgerechnet.

Nokia Sportstracker: Der Download der App ist kostenlos. Sie beinhaltet auch ein Widget für den Homescreen.

Philips Direct Life

Philips hat einen eigenen Ansatz. Egal, ob man nur vom Bürotisch zum Kopierer geht oder einen Marathon läuft — man verbrennt immer Energie. Wie viel, darüber gibt ein Bewegungssensor relativ gut Auskunft. Der Direct Life Activity Monitor wird in der Hostentasche getragen und später an den PC angesteckt.

Derzeit testen tausende Philips-Mitarbeiter in Österreich das Gerät, im Sommer soll es auf den Markt kommen. Wie, das ist allerdings noch unsicher – gut möglich, dass es auch an gute Versicherungungskunden verschenkt wird oder mit einem Abo für den Online-Dienst dazu kommt.

Withings WiFi Scale

Ganz harte Fälle brauchen sozialen Druck. Wer wirklich will, sich aber nicht aufraffen kann, übergibt den Motivationsjob an seine Freunde. WiThings stellt eine Personenwaage her, die über einen Wlan-Anschluss verfügt. Darüber werden Gewichtsdaten ins Internet übertragen und den Twitter-Followern oder Facebook-Freunden verraten. Auch eine iPhone-Anwendung gibt es mittlerweile dafür. Toll, dafür sind die Kosten etwa zehnmal höher als die einer normalen Waage.

Prominentester Nutzer ist übrigens Leo Laporte. Unter @leos_scale kann man täglich reinschauen, wie viele Kilo/Pfund Leo grad hat.

WiThings WiFi Scale: 129 Euro beim Hersteller. Bei Amazon grad ausverkauft.

Togu Sitzball

Hand aufs Herz: Wer hat schon das Gefühl, gut im Büro zu sitzen? Ich lümmle so arg, dass man es schon fast als liegen bezeichnen kann. Haltungsschäden garantiert!

Auf der Suche nach einer Lösung bin ich auf Sitzbälle gekommen. Heute hab ich ihn aufgeblasen (was tatsächlich Sport ist) und ich muss sagen: Man sitzt schon aufrechter. Zudem spüre ich, wie ständig Muskeln arbeiten, um die Sitzposition gleich zu behalten. Gut möglich, dass man davon sogar Spatzen (Muskelkater) bekommen. Bei dem Preis ist’s aber zumindest den Versuch wert.

Togu Sitzball: je nach Durchmesser 19,99 bis 33,99 Euro bei Amazon

Bildhinweis: iStockphoto.com/Maridav