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SonyEricsson weit unter meinem Radar

(c) SonyEricssonIch gebe zu: ich bin ein wenig auf Nokia und Handys mit Windows Mobile-Betriebssystem zentriert. Heute hatten wir eine Präsentation von SonyEricsson und ich muss meine Meinung ordentlich revidieren.

Meine ersten Mobiltelefone waren allesamt von Ericsson (GH337, GH688, T68) und ich konnte mich nie beschweren. Mit dem T610 habe ich mir SonyEricsson abgewöhnt. Billiges Plastik, zu wenig Speicher, keine zeitgemäße Kamera, ein schlechtes Display und kurze Akku-Laufzeit. Ein Horor!

Seither dürfte sich aber einiges getan haben. Die Walkman-Handys (auf Musik getrimmt) sind wirklich gut, das Cybershot (die Marke kommt von Sony-Digitalkameras) macht wirklich tolle Bilder.

Dazu kommen einige pfiffige Ausstattungsmerkmale: ein wirklich gute Clients für E-Mail (Exchange-Sync inklusive) und RSS sowie Software-Updates, die man selbst einspielen kann. Bald wird bei mir ja wieder ein neues Handy fällig und da werde ich mir das aktuelle Flaggschiff, das W950, sicher einmal näher ansehen müssen.

PS: Mit „Walkman“ und „Cybershot“ hat man schon zwei erfolgreiche Marken von Sony aufs Handy geholt. Bin gespannt, wann das erste Handy mit der Sub-Brand „Playstation“ auf den Markt kommt. Mein Tipp: In Barcelona bei der nächsten 3GSM-Messe ist’s soweit!

Das nenne ich Einsatz!

Windows Vista LogoDie Microsofties in Redmond sind kurz davon, Windows Vista fertig zu stellen. Und just gab es auch noch Stromausfälle in genau den Gebäuden, wo die Entwickler werken. Dennoch schuften die weiter. Bin gespannt, ob sich die Mühe lohnt.

Beim Launch-Event am 16. November in Wien kann ich leider nicht dabei sein, eine (Tor)Tour in die Bundeshauptstadt wird mir aber wohl nicht erspart bleiben, um mir Vista zeigen zu lassen. Hoffe, es gibt sich die Gelegenheit. Bin schon gespannt, wie ein Regenschirm.

Bin übrigens grad in London, Wifi ist teuer und ich hab mir eine recht Präsentation von One’s neuem 4 zu 0 Music-Tarif gegeben. Klingt interessant – wie immer ist nicht alles koscher, wenn es um DRM geht. Mehr dazu aber später, muss jetzt einmal arbeiten.

Microsoft schadet Podcastern

Ganz frisch: der Windows Media Player 11 (WMP11) steht zum Download bereit. Microsoft war nicht untätig und hat einen ganz netten Medien-Player zusammen gebracht. Doch zeitgemäß ist der nicht mehr: Es kann mit RSS-Feeds schlichtweg nicht umgehen und ist somit als Empfänger für Podcasts ungeeignet. Mit diesem Mangel schadet sich Microsoft nicht nur selbst, weil der Player so unattraktiver ist und weniger Nutzer upgraden werden. Die Redmonder schaden auch einer großen Zahl an Medienschaffenden, die Audio- oder Videopodcasts herstellen.

Könnte man – ähnlich einfach wie bei iTunes – Podcasts abonnieren, würden durch die enorme Verbreitung von Windows diese neuen Medien einen enormen Aufwind erfahren.

Aber nein: Microsoft hat das nicht. Zwar ist der WMP11 – wie erwähnt – ganz nett, aber eben ob dieses Mangels nicht zeitgemäß. Schade eigentlich, denn ich kenne viele, die Apples iTunes lieber gestern als heute los werden wollen. Ich inklusive. Aber es gibt halt nichts anderes … Mal sehen, ob da nicht jemand zumindest ein Plugin für dem WMP11 programmiert.

Video-Howto: Datenabgleich mit dem Handy

Das ist der erste einer Reihe von Video-Howtos. Vielleicht könnt ihr mit in den Kommentaren Feedback dazu geben, wie ihr das seht. Es ist schnell-schnell gemacht und sicher noch stark ausbaufähig. Wollte nur einmal damit spielen, bin aber auf Eure Meinungen gespannt (wie ein Regenschirm).

Das Problem: Viele, die ein neues Handy kaufen, stehen vor dem Problem, die Daten von einem Gerät aufs andere zu übertragen. Wenn man nur ein paar Nummern hat, geht das einfach über die Sim-Karte. Deren Kapazität ist allerdings beschränkt und die Leute haben immer mehr Telefonnummern im Speicher.

Die Lösung: Wir sychnronisieren das Handy mit dem Computer. Das geht bei jedem bessern Hersteller auch mit Einsteiger-Geräten. In diesem Falle zeige ich das mit dem Nokia 6151.

Was wir brauchen: Ein Handy (nona), ein Datenkabel (in diesem Fall nicht inkludiert, aber für wenig Geld erhältlich – auch kabelloses Bluetooth ist möglich) und die richtige Software: Nokias kostenlose PC Suite und Microsoft Outlook. Das kostenlose Outlook Express synchronisiert auch, allerdings nur die Konktakte.

Die Vorteile: Sind die Daten einmal in Outlook und hat man sich daran gewöhnt, hat das so viele Vorteile, dass eigentlich jeder sofort damit beginnen müsste.

  • Kontakte: Man hat nicht nur die Telefonnummern mit, sondern auch Anschrift, E-Mail-Adresse oder Geburtstag (trägt sich automatisch in den Kalender ein).
  • Kalender, Notizen und Aufgaben kann man auch abgleichen.
  • Wenn man etwas bequem am PC einträgt, hat man es nach dem nächsten Synchronisieren auch am Handy. Und selbstverständlich auch umgekehrt.
  • Wenn man das Handy verliert, sind noch immer alle Nummern da.
  • Egal, wie viel man gespeichert hat, alles wird übertragen und passt aufs Gerät.

Die Nachteile: Einen Haken hat das aber dennoch: Man muss einmal damit anfangen, alles in Outlook zu übertragen. Am besten fangt man auch so an, wie ich das zeige: Mit einem einfachen Datenabgleich kopiert man alles vom Handy auf den PC und braucht dort nur noch Einträge zu ergänzen. Viel Arbeit ist das nicht!

Vorsprung durch Geografie

Im Web ist der Teufel los! In den USA wird gerade an Webservices gebastelt, dass einem schwindlig werden kann. Schuld daran ist der Wettbewerb zwischen Google, Yahoo! und Microsoft. Ich bin schon neugierig, was rauskommen wird, wenn am 25. Oktober einige hundert Programmierer bei Microsoft „arbeitslos“ werden.

An diesem Tag wird Windows Vista fertig. Man darf annehmen, dass der eine oder andere in live.com-Abteilung wandern und dort an neuen Webservices basteln wird. Gespannt bin ich vor allem auf den (noch nicht einmal angedeuteten) Foto-Dienst als Flickr-Konkurrent und MSN Soapbox. Warum eigentlich nicht Live-Soapbox?!?

soapbox.png

Dabei handelt es sich um einen Youtube-Konkurrenten. Clone traue ich mich nicht mehr sagen, denn auf „On 10“ hab ich heute ein spannendes Video angeschaut. Als Europäer (daher auch der Titel) sind wir noch nicht eingeladen, den Dienst zu testen. In ein paar Monaten wird sich das hoffentlich ändern.

Der interessante Teil des Videos beginnt nach ca. 8:30 Minuten, wenn eine Demo gezeigt wird. Schaut echt toll aus und hat coole Features. So soll die Videoqualität höher sein als auf Youtube und man kann Videos uploaden und gleichzeitig andere Videos ansehen. Bei Youtube geht das nicht und das nervt!

Auch scheint die Oberfläche aufgeräumter zu sein. Ob das alles aber reicht, um so weite Verbreitung zu finden wie Youtube sie schon hat, muss sich erst zeigen.

Am spanendsten finde ich die Möglichkeit, dass man die Videos auf mobile Geräte mitnehmen kann. Das klappt derzeit zwar nur mit Windows-Mobile-Handys, es wird aber nicht lange dauern, bis das auch mit Nokia-Handys möglich sein wird. Schließlich haben die Finnen die Windows-Media-Technik mitsamt DRM lizenziert.

Wozu das führen wird? Zum Durchbruch von mobilen Datendatendiensten am Handy und zu Verlusten bei One. Der drittgrößte Handybetreiber bietet seit letzter Woche mit 4:0 PRO einen Tarif an, bei dem die Webnutzung am Handy inkludiert ist. Es gibt kein Limit – es darf aber nur am Handy genutzt werden.

Die richtige Urlaubsausrüstung

Ich war die letzten beiden Wochen in Urlaub – morgen geht es wieder in die Arbeit. Es hat geregnet und jetzt ratet einmal, wann der Sommer wieder zurück kommt … Und gegen Ende der Woche soll es hier in Kärnten wieder 34 Grad haben. Danke, sag ich da nur.

Wo sonst als im Web stößt man auf das passende Urlaubszubehör für einen solchen, verregneten Urlaub?

Dieser Regenschirm ist (noch) ein Prototyp. Dank dem im Sockel eingebauten Wireless Lan empfängt der Schirm aktuelle Wetterdaten und erinnert den Besitzer, wann man nicht auf ihn vergessen darf.

Finde ich echt genial. Auf der anderen Seite tut es oft auch ein Blick aus dem Fenster, denn so ganz stimmt der Wetterbericht ja nie. Außer, wenn man Urlaub hat oder das Wochenende naht …

Hermes kommt!

Manchmal ist es echt ein Vorteil, Tech-Journalist zu sein, denn man sieht manche Dinge lange vor anderen. Gestern war das wieder einmal der Fall. Der HTC Hermes (MDA Vario II bei T-Mobile und Qtek 9600 bei One) kommt erst im August, gestern durfte ich aber schon ein Auge drauf werfen.

(c) Gadget Daily, HTC Hermes

Fazit: Den muss ich mir besorgen! Er kommt erst im August und da kann ich mir das gute Stück hoffentlich auch leisten. Gegenüber seinem Vorgänger hat er eine Menge Verbesserungen mitbekommen.

  • Lange Wartezeiten beim Öffnen von Programmen sind endlich vorbei. Statt wie bisher ein 185 MHz-Prozessor, verrichtet im Nachfolger eine 416 MHz-CPU ihre Dienste.
  • Endlich hat auch ein Handy mit Windows Mobile eine brauchbare Kamera. Zwei Megapixel in dem Fall
  • Statt wie bisher nur GPRS-Verbindungen bringt der neue PDA auch UMTS und HSDPA mit. Dass man am Handy selbst kein HSDPA braucht, ist mir klar. Aber das gute Stück agiert auch als Modem fürs Notebook.
  • Formfaktor: Von der Kubatur ist er in etwa gleich groß (riesig) geblieben, dafür wurde er ein wenig flacher. Die Rückseite ist durchgängig mit Gummi überzogen. Fühlt sich gut an und ist auch praktisch.
  • Die Nummern am Keyboard sind nun auch besser angebracht.
  • Softwaremäßig wurden einige Bugs des aktuellen Geräts ausgebessert.
  • Leider hat sich beim Display nichts getan. Habe gehofft, dass HTC ihm eine höhere Auflösung spendiert.
  • Ich bin auch froh, dass ich für meinen „alten“ keine Speicherkarte gekauft habe. Der Formfaktor wurde geändert: statt mini-SD akzeptiert der Slot er noch mikro-SD-Karten.
  • Toll ist das Scrollrad, das nur leider an der falschen Seite sitzt. Linkshänder werden damit eine echte Freude haben!

Die Mobilkom als Preisbrecher?

Da hab ich heute in der früh aber gestaunt! Bob ist da und nun ist auch die Mobilkom ein Preisbrecher. Sieben Cent kostet ein Gespräch in alle Netze, 15 Cent werden für eine SMS fällig, Grundgebühr gibt es keine und das alles bei der Netzqualität von A1.

Jetzt soll mir irgendwer erklären, warum als Vertragskunde weit mehr für Gespräche zahlen muss, wenn man auch noch Grundgebühr zahlen muss (Beispiel A1 Easy). Oder warum man für eine Wertkarte aus dem gleichen Haus (B-Free 20 Unlimited) zwar auch keine Grundgebühr bezahlt, aber dafür drei bis sechs Mal so viel für eine Minute bezahlen muss.

Ein Tipp: Wettbewerb ist gut, als Kunde profitiert man allerdings nur, wenn man sich auf die Füße stellt. Vergleicht man das akutell niedrige Preisniveau, haben vor allem viele Altkunden Verträge mit extrem schlechten Konditionen. Es lohnt sich auf jeden Fall, den Tarif innerhalb des Anbieters zu wechseln, denn automatisch wechselt man nicht in neue, supergünstige Tarife.

Blinkende Nervlichter

Es gibt Produkte, von denen ist man begeistert. Ich bin ein großer Fan von mobilem Internet und seit September 2004 ist es auch leistbar geworden. Am ersten Tag, an dem die neuen Datenpakete (500 MB für 33 Euro) angeboten wurden, habe ich zugeschlagen. Seitdem schmückt mein Notebook eine rote Vodafone Conntect Card. Wo ich bin ist auch IP 🙂

Aber es gibt auch Schattenseiten, und ich meine nicht Elektrosmog. Die Karte hat auf der Oberseite ein LED, das blau blinkt, wenn man sich im UMTS-Empfangsgebiet befindet. Es blinkt nicht nur, es blendet und das nervt. Ich kann abends nur damit arbeiten, indem ich es abbinde, mit Post-its abklebe oder das Blinken sonst irgendwie wegmache.

Ist eigentlich noch noch niemand auf die Idee gekommen, das im Treiber abzustellen? Bin ich der einzige, den das maßlos nervt? Was hat man sich dabei gedacht, es so flashen zu lassen?

PS: Die Kameras von Windows-Organizer (in diesem Fall ein HP iPaq h6515) sind echt mies. Die sollten sich ein Beispiel an Nokia oder Sony Ericsson nehmen!