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Malen mit Licht und mehr

Gestern war wieder Photowalking angesagt. Das Thema diesmal: Night Photography und Light Painting. Wir trafen uns nächtens, um Licht einzufangen – eine gröbere Belastungsprobe für meinen Camcorder, aber die Ergebnisse der Teilnehmer sind teils atemberaubend.

Man muss es einmal gemacht haben, um zu sehen, was man mit Licht alles anstellen kann. Das Malen mit Licht war für mich das Beste. Hier ein paar Fotos:

illuminating michi photowalk thank you for smoking if only someone could paint..    Light Drawn couple Group Light Drawing Kiki Kogelnig Fountain in HRD and Hardcore Tone Mapping

Noch sind nicht alle ganz tollen Fotos online. Man findet sie später mit den Tags photowalk.at:180807 bzw. mit der Suche nach photowalk und klagenfurt.

Hier sind meine beiden Videos, die hoffentlich einiges Lehrreiches beinhalten – denn dabei geht’s ja beim Photowalken.

Teil 1: 

[youtube CMXefZgnH8I]

Teil 2:

[youtube UcMcy-JVZWM]

 Übrigens: Wir exportieren das Photowalken auch. Mehr dazu beim Barcamp in Wien!

Lunch 2.0: Wer füttert uns Geeks?

Einer der Hintergedanken, warum ich ins Silicon Valley gereist bin, war, Neues kennen zu lernen. Eines war „Lunch 2.0“ (About) und weil ich scheinbar auf jeden (außer dem modischen) Trend rauf springe, musste ich zum Lunch 2.0 bei Microsoft in San Francisco.

Deren Motto: eat, greet & share. Die Idee dahinter: Geeks und alle, die es werden wollen, bekommen die Möglichkeit, in ungezwungenem Rahmen eine Firma oder Institution kennen zu lernen.

Aber hört und seht selbst: Terry und Mark im Video-Interview. Eine tolle Geschichte – vor allem, die mit Google 🙂

Frage: Sollen wir so was nicht nur im Silicon Valley, sondern auch in Silicon Alps machen? Wer ladet als erster ein? Kostet ja nicht viel.

Ooooh! Lalalala!

So viel Content … unglaublich, das ich erst jetzt dazu kommen, zu bloggen. Rund 400 Fotos sind schon auf Flickr und 100 Dinge folgen hier auf diesem Blog – inklusive der Geschichte, warum mich Google-Security nicht mag. Stay tuned.

Heute bin ich am Lunch 2.0 auch Tim Street über den Weg gelaufen: Er ist der Macher von French Maid TV. Wer das noch nicht kennt, muss es sich unbedingt einmal geben – eine absolut witzigen Videoblog.

Leider ist das NewTeeVee-Event im Metreon heute schon voll. Dammit! Dabei ist Dr. Tiki auch dort 🙁
Naja, dafür schau ich mir ein paar Startups bei SFBeta an.

Hier das kurze Video mit Tim:

Zweiter Stream-Versuch

Nachdem das Video auf Stickam nicht anschaubar und der Sound nicht hörbar war, bin ich auf Ustream gewechselt. Hier ist mein Live-Stream: mein Live-Stream.

Heute wird’s aber vermutlich nix mehr geben. Bin am Weg zu den Opa und dann in der City. Ab 21 Uhr im Lifetime, wenn wer vorbei kommen will.

Photowalking 2

Auch diesmal war ich wieder Scoble-like beim zweiten Klagenfurter Photowalk dabei. Hier die drei Videos. Da sind wieder viele, viele Tipps für Hobbyfotografen dabei! Martin Gratzer hat auch auf alle Fotos und Teilnehmer gelinkt. Zum Schluss gab es noch ein kleines Faceball-Shooting, das vom derzeit „bösen“ Flickr-Team (siehe unten) gesponsert wurde …

Part 1

Part 2

Part 3

D5: Jobs & Gates auf einer Bühne

Ich hab mir gestern abend noch überlegt, den Wecker auf 4:15 Uhr zu stellen. Wenn so mancher für den F1-Grand Prix in Australien aufsteht, so kann ich das auch für Steve Jobs & Bill Gate machen – schließlich ist es deren erster gemeinsamer Auftritt seit der MacWorld in Boston anno 1997.

Leider gab’s von der D5-Conference keinen Livestream und so hab ich durchgeschlafen. Aber mittlerweile ist ein Transcript der Interview-Session online. Ein Video wird folgen. Sobald es online ist, verlinke ich es hier.

Anlass war – wie gesagt – die D-Conference (AllThingsDigital) des Wallstreet Journals. Deren Tech-Columnisten Kara Swisher und Walt Mossberg haben durch das (nicht einstudierte oder geprobte) Interview geführt.

(c) 2007 Wallstreet Journal (c) 2007 Wallstreet Journal (c) 2007 Wallstreet Journal

Georg als Mini-Scoble

Gestern waren wir in Klagenfurt photowalken. 81 Bilder sind schon auf Flickr drauf, mehr kommen sicher noch nach und auch die Photowalking-Gruppe füllt sich schön langsam. Das Thema war übrigens „urban nature“.

Das nenne ich Einsatz! DSC_1301 Tine and his 5D

Polaroid Snapping the Plant Agile Shadow 

Ich muss echt sagen, es war super-gelungen. Mich beeindruckt immer, wenn jemand – egal bei was – begeistert bei der Sache dabei ist.

Einer der Teilnehmer – vom Fernfahre und DJ über Architekten bis hin zu Studenten war es bunt gemischt – borgte mir ein Fisheye-Objekt. Boy, ist das cool.

DSC_7870 DSC_7834 DSC_7827

Die Videos
Diese Leidenschaft für die Fotografie hört man auch aus den fünf Videos raus. Etwa, wenn die Teilnehmer erklären, was sie grad machen, oder Tipps zum Kauf von Equipment geben. Da kann jeder viel davon lernen! Zur Qualität der Videos: Ich bin ja noch im Üben – perfekt ist’s noch nicht. Beim nächsten Mal wird’s besser.

Was mir beim Uploaden allerdings aufgefallen ist: Youtube hat einen Zahn zugelegt. Die Videos waren schon wenige Minuten nach dem Upload oben!

Photowalking Part 1: 12:47 Min

Photowalking Part 2: 12:59 Min

Photowalking Part 3: 10:46 Min.

Photowalking Part 4: 13:32 Min

Photowalking Part 5: 06:59 Min

Screen-Realestate

Immer wenn jemand gemeint hat, dass ein zweiter Bildschirm einen enormen Zuwachs an Produktivität mit sich bringt, habe ich das nie so ganz glauben können. Aber es ist stimmt. Unglaublich, wie viel schneller man ist, wenn man nicht jedes Mal Paletten in Photoshop verschieben, ständig Features hinter Fenstern suchen oder dauernd zwischen Programmen umschalten muss.

Das Ergebnis sieht man heute in meinem Blog. Arbeit hat selten so viel Spaß gemacht. By the way: That’s my office, Georg Holzers Privat-Redaktion.

My office

Der billigste HD-Player ist …

… nicht die Sony Playstation 3. Die ist ob ihres eingebauten Blu-ray-Players sicher ihre 599 Euro wert, es gibt aber eine günstigere Möglichkeit, HD-Filme zu sehen: Das HD-DVD-Drive der Xbox 360 gibt’s schon ab 169 Euro.

Es lässt sich mittels USB-Stecker ganz einfach an jeden PC anstecken.

Alles, was man dazu braucht sind Windows-Treiber (Mac und Linux geht vermutlich noch nicht) und eine Abspielsoftware für die HD-Filme. Beispiele hierfür wären etwa WinDVD oder PowerDVD – jeweils in den neuesten Pro-Versionen.

Eine Anleitung für all das gibt’s bei uneasysilence.

MIXed Thoughts

Gestern abend um 18:00 Uhr startete die Mix 07, Microsofts Webentwickler-Konferenz. Ich hab mir Keynote live gegeben. Warum ich erst jetzt darüber schreibe? Ich bin kein Entwickler, ja bringe nicht einmal ein simples „Hello World“ zusammen. Daher war es nicht ganz einfach, dem Ganzen zu folgen bzw. die Tragweite der einen oder anderen Ankündigung voll zu verstehen. Ich war verwirrt, hab nicht alles verstanden und musste erst eine Nacht drüber schlafen, um mir ein rundes Bild davon zu machen.

Eines gleich vorweg: Meine großen Erwartungen wurden vollends enttäuscht. Es gab zum Web-Office weiter nur äußerst vage Aussagen, eine mögliche Übernahme von Yahoo scheint weiter kein Thema zu sein und von der lange erwarteten Podcast-Unterstützung war keine Rede.

Ray Ozzie:
Seine erste große Keynote (Videostream hier) war für mich eine einzige Enttäuschung: Null Charisma, viel Gestotter, kryptische Aussagen und keine konkreten Antworten auf die Fragen von Michael Arrington von TechCrunch am Ende der Keynote. Wie er selbst sagte: Er wird nie ein Bill Gates sein. Wie recht er hat. War schon Gates kein enthusiastischer Speaker, so ist es Ozzie noch viel weniger. Aber mit ein wenig Training wird’s vielleicht doch etwas. Wenn nicht, verkommt die IT-Welt zur OneMan-Show von Steve Jobs.

cc 2007 | fimoculous

Silverlight:
Auch wenn niemand bei Microsoft das Wort „Flash-Killer“ in den Mund nimmt, ist Silverlight absolut gegen Adobes Flash positioniert. Ein Killer ist es aber noch nicht. Ozzie meinte ganz am Anfang selbst, dass es erst der erst Teil einer größeren Story sein würde.

Was ist Silverlight?

Vor zwei Wochen wurde das Sammelsurium verschiedener Web-Technologien vorgestellt, zuvor war es unter der kryptischen Bezeichnung „Windows Presentation Foundation/Everywhere“ (WPF/E) bekannt. Damit ist es möglich, alle grafischen und multimedialen Fähigkeiten von Windows in abgespeckter Form auf andere Plattformen (alle Webbrowser, Macs, Handys etc.) zu bringen. Vorteil: Man braucht – wie bei Adobe Flash – nur ein kleines Browser-Plugin, um Filme im Web zu sehen oder toll aussehende und umfangreiche Web-Applikationen nutzen zu können.

Was spricht für Silverlight?

  • Silverlight kommt um Jahre zu spät und Microsoft wird mit aller Gewalt versuchen, hier Terrain aufzuholen. Daher darf man günstige oder gar kostenlose Entwicklungsumgebungen sowie viel Trainings-Material erwarten.
  • Es ist in eine bessere Entwicklerumgebung (Visual Studio) für Programmierer eingebunden. Aber auch die Werkzeuge von Adobe ist nicht schlecht und ob auch Grafiker auf die Grafik-Tools umsteigen wollen, darf bezweifelt werden.
  • .net-Support. Während der Keynote hat man – meiner Meinung nach – zu wenig darauf hingewiesen, dass die Sprachunterstützung weit größer ist. Neben Visual Basic und C# kann man nun auch in Ruby oder Python coden. Bei Flash gibt’s nur Action- bzw. Javascript.
  • Software plus Service: Gestern wurde auch ein neues live.com-Werbserive präsentiert: Bei silverlight.live.com bekommt man vier GB Speicherplatz, um seine Mediafiles zu hosten. Das Limit beträgt zehn Minuten, was darauf schließen lässt, dass es später gegen Gebühr auch eine Pro-Version ohne Einschränkungen geben wird. Vorteil gegenüber YouTube & Co.: Man hat volle Kontrolle über seine Files und kann etwa auch ein eigenes Branding einsetzen.
  • Scheinbar sind Silverlight-Anwendungen extrem kompakt. In einer Demo zu einer Videoschnitt-Applikation meinte man, dass die komplette App mitsamt den Multimedia-Files nur 50k überträgt.

Gewichtige Argumente sprechen jedoch weiter für Flash:

  • Reiferes Produkt: Macromedia Shockwave, der erste Vorgänger von Flash kam 1995, also vor zwölf Jahren. Das macht die Technik nicht nur ausgereifter, sondern bringt auch die größere Entwicklergemeinde mit sich.
  • Adobe hat eindeutig in eine bessere Design-Umgebung. Die komplett neue CS3-Suite integriert alle Teile des Print-, Online- und Videoworkflows.
  • Beharrende Kräfte: Wer einmal eine Design-App wie Photoshop oder Illustrator genutzt hat, bleibt dabei. Komplett umlernen tut man einfach nicht gerne.
  • Das Flasch-Plugin hat eine enorme Installations-Basis: Es sol schon mehr als 500 Millionen Mal installiert worden sein.
  • Sicher kein Zufall: Vor zwei Wochen hat Adobe bekannt gegeben, dass man Flex – das Sammelsurium aller Technologien rund um Flash – unter die GPL stellen wird. Microsoft gab zwar gestern auch bekannt, einige Teile des .net-Frameworks als OpenSource freizugeben, doch gegen gehen Adobes Pläne viel weiter.

Genug der Theorie: Hier gibt’s Demos zu ein paar coolen Apps, die mit Silverlight umgesetzt wurden. So kann man sich eher ein Bild machen.

Fazit: Abgesehen, dass die Welt auf Silverlight bestimmt nicht gewartet, kommt es um Jahre zu spät. Aber immerhin: Mehr Auswahl ist immer gut. Es bleibt abzuwarten, wie gut das im Expression Studio im neuen Visual Studio (Codename Orcas, erscheint Ende 2007) implementiert ist und wie schnell die Plugins verteilt werden.

Wie gesagt: Ich bin kein Hardcore-Developer. Falls ich also etwas falsch verstanden habe, schreibt mir in die Kommentare.

Weitere Mix-Themen:
Das war vorerste einmal die Keynote. Es könnte bei der Mix weiter spannend bleiben. Im Laufe der Konferenz gibt’s eine Vorstellung des IIS7, Microsofts neuer Webserver. Ebenfalls interessant könnten die Sessions zu den Live.com-APIs werden. Alle Sessions werden übrigens auf Video aufgezeichnet und nach und nach ins Netz gestellt. Es gibt daher keine Notwendigkeit, selbst nach Las Vegas zu fahren …