Die Angst vor anfänglich horrenden iPhone-Tarifen wie in Deutschland war unbegründet. Gut, 399 bzw. 499 Euro sind viel Geld. Aber ich denke, dass bald sehr viele iPhone-Nutzer herum laufen werden.
Hier die Tarifübersicht von T-Mobile Austria:
Tarif
Classic
Supreme
Inklusiv-Minuten
1000 in alle Netze
1000 netzintern 1000 ins Festnetz 1000 in andere Netze
SMS
0 inkludiert 25 Cent pro Stück
1000 inkludiert
Visual Voicemail
inkludiert
inkludiert
Datenvolumen
3 GB darüber: 10 Cent/MB
3 GB darüber: 10 Cent/MB
Aktivierungsgebühr:
?? will be updated
?? will be updated
Preis pro Monat:
39 Euro
55 Euro
Mit dabei ist bei beiden Tarifen noch die Nutzung von 165 T-Mobile Hotspots in Österreich.
https://georgholzer.at/wp-content/uploads/2013/04/logo-big3.png00Georg Holzerhttps://georgholzer.at/wp-content/uploads/2013/04/logo-big3.pngGeorg Holzer2008-03-13 18:31:462008-03-13 18:31:46iPhone-Tarife günster als in Deutschland
Lech Johansen alias DVD Jon hat wieder zugeschlagen. Mit doubleTwist geht es diesmal wieder dem Kopierschutz an den Kragen. Die Software synchronisiert Fotos, Videos und iTunes-Playlists mit Handys von Nokia, SonyEricsson, der Playstation Portable, einigen Windows-Mobile-Geräten und anderen mehr. Neben dem doubleTwist-Desktop gibt es auch eine Facebook-Applikation, mit der man online Songs mit Freunden tauschen kann.
Wenn aus iTunes gekaufte Musik übertragen werden soll, macht doubleTwist das Unmögliche möglich, weil es das Apple-DRM „Fairplay“ beim Überspielenauf das Zielgerät einfach entfernt.
Das müsste Apple doch extrem missfallen. Allerdings könnte man sich darüber in Cupertino klammheimlich sogar freuen. Warum?
Es ist abzusehen, dass bald kein Song mehr mit dem nervenden Kopierschutz verkauft wird. Nur bietet Apple lediglich einen Bruchteil der Musik ohne Kopierschutz an. Einzig die Künstler von EMI gibt es für alle Player und ohne Einschränkungen im iTunes-Store zu kaufen. Steve Jobs würde ja gerne mehr anbieten, aber er bekommt das Material einfach nicht.
Weil der Musikindustrie die Dominanz von Apple missfällt, bietet sie Steve Jobs keine guten Deals mehr an. Bei Amazon MP3 (kommt noch heuer zu uns) gibt es dagegen alle Major-Labels ohne Kopierschutz und teilweise sogar günstiger.
„Wenn’s so nicht klappt, dann zumindest mit der Hilfe von DVD Jon“, könnte sich Steve Jobs denken. Von einer Klage wegen dem Bruch des DMCA ist (noch) nichts bekannt.
https://georgholzer.at/wp-content/uploads/2013/04/logo-big3.png00Georg Holzerhttps://georgholzer.at/wp-content/uploads/2013/04/logo-big3.pngGeorg Holzer2008-02-21 10:28:322008-02-21 10:28:32Cupertinos Freude mit DVD Jon
There are rumors in the Valley that two guys (Fake Steve left, Steve J. right) might finally make friendship. They have supposedly gone to San Francisco’s Chinatown to get quite anonymously airplane tickets. But they were spotted:
Funny: These rumors correspond strangely with two registrations on the BarCamp-Wiki.
Gibt’s denn nichts anderes mehr, worüber man schreiben kann? Schon seit Tagen ist mein Feedreader und die gesamte Blogosphäre voll mit Einträgen zur nächsten Firmwareversion (1.1.3) für Apples iPhone.
Ich halt’s nimmer aus! Ist das wirklich weltbewegend oder hab ich was versäumt?
Fanboys: Get a life! PLEASE!
https://georgholzer.at/wp-content/uploads/2013/04/logo-big3.png00Georg Holzerhttps://georgholzer.at/wp-content/uploads/2013/04/logo-big3.pngGeorg Holzer2007-12-31 14:45:272007-12-31 14:45:27iPhone-Hype und kein Ende
Es ist unvermeidlich: Zu dieser Zeit des Jahres muss jeder seine wilden Spekulationen gründlich recherchierte Vorhersagen für das kommende Jahr machen. Diesem „Megatrend“, kann ich mich natürlich nicht verschließen.
Wie komme ich dazu, mir überhaupt anzumaßen, die Zukunft vorherzusagen? Ganz einfach: Ich hab keine Ahnung, was passieren wird. Einiges kann man erahnen, wenn man 1 + 1 zusammen zählt. Und: Wer viel liest, bekommt zwangsläufig auch Trends mit, von denen andere gesprochen haben. All jene die über die Zeit Sinn machen, sind auch hier eingeflossen. Natürlich hab ich nicht mehr im Kopf, wo ich das eine oder andere her habe. Einiges ist aber so abenteuerlich, dass es nur von mir kommen kann 🙂
Seit einer Woche mache ich mir Gedanken für 2008. In der Zwischenzeit ist eine Menge passiert und so manche Vorhersage wurde zur No-Na-Meldung. Dennoch – hier meine Tipps, was 2008 alles kommt!
Microsoft-Roadmap:
Bill Gates tritt endgültig als Microsoft-Chairman ab und widmet sich fortan nur noch seiner Stiftung. Egal, ob man ihn mochte oder nicht: Er war eine der bestimmenden Größen der IT-Branche. Und so jemand tritt nicht ohne Knalleffekt ab. Ich weiß nicht, was er auf der Consumer Electronics Show (CES) zeigen wird, aber es wird schon was sein, worüber man redet. So eine Legende tritt nicht einfach so ab.
Für uns Technik-Journalisten beginnt auch eine neue Zeit. Wir können dann nicht mehr von der „Gates-Company“ reden oder schreiben, dass „Bill Gates neue XX bringt“.
Für Microsoft wird das ein Problem, zumal so gut wie niemand seinen Nachfolger als Chief Software Architect, Ray Ozzie (wer bitte?), kennt.
Der Zune-Media Player kommt Anfang des Jahres nach Europa. Warum? Weil Microsoft damit die Nummer zwei hinter Apple werden will. Und das erreicht mach mit Sicherheit nicht, wenn man ihn nur in den USA anbietet.
Bildquelle: Stefan2904
iLife-Konkurrent: Private Nutzer schätzen Macs, weil die iLife-Suite schon alles mitbringt, was man zur Medienbearbeitung braucht: iPhoto, iMovie, GarageBand, iWeb und iDVD sind allesamt einfach gestrickt und ebenso zu bedienen.
Microsoft bietet im Privatbereich zu wenig an und das ist rudimentär: Einzig der Movie Maker fällt in diese Kategorie. Will man nicht noch mehr Privatnutzer an Apple verlieren, muss es hier ein Angebot geben!
Mein Tipp: Es wird schon auf der CES vorgestellt und kommt unter der Windows Live-Brand.
Apropos Apple: Am 15. Jänner erscheint Office 2008 für Mac. Ich bin zwar noch unter NDA, kann aber schon eins sagen: An Office 2007 für Windows kommt das Ding nicht heran. Insbesonders Entourage bleibt im Vergleich zum Outlook inferior.
Eigene Hardware: Microsoft hat ein Problem: Es kann keine eigenen PCs bringen, weil man damit automatisch mit seinen Partnern konkurrieren würde. Dell wäre wohl wenig amused, wenn aus Redmond perfekt angepasste Windows-Rechner kämen.
Andererseits machte man in der Vergangenheit sehr oft gute Hardware-Vorschläge, die dann von den Partnern nicht wie gewünscht umgesetzt wurden. Beispiel UMPC, die dann viel größer und teurer wurden, als sich Bill Gates das gewünscht hat. Der Ausweg? Eigene Konzepte umsetzen. Als erstes kommt 2008 ein eigenes Handy.
Erster Blick auf Windows Seven und Office 2009:
Die Zeit, die sich Microsoft zwischen Windows XP und Windows Vista genommen hat, war zu lange – das hat man in Redmond erkannt. Die nächste Windows-Version soll daher früher kommen. Um die Entwickler auf die Neuerungen vorzubereiten, muss es 2008 erste Informationen dazu geben. Auch zu Office 2009 (Codename: Office 14, die „13“ wurde ausgelassen) wird Microsoft auf der Professional Developer Conference (PDC) Ende Oktober News geben.
Neue Handy-Betriebssysteme: Dem iPhone sei Dank: Handyhersteller machen sich endlich Gedanken um die Benutzbarkeit. Grundsätzlich schätze ich Windows Mobile ja, allerdings ist es nur schwer mit Fingern zu bedienen – vielfach muss unnötigerweise der Stift zur Hand. Das könnte sich aber schon bald ändern.
Noch im Jänner soll das Update auf Windows Mobile 6.1 kommen. Die Benutzermetapher wird von der Media Center Edition übernommen – große Icons, die man leichter mit den Fingern trifft.
Eine komplett runderneuerte Version 7.0 (Codename: „Photon“) könnte Ende des Jahres fertig sein. Erste Handys kommen dann Anfang 2009.
Mehr Ultimate Extras kommen:
Ein weiterer Kritikpunkt an Vista war, dass nur sehr wenige der versprochenen Erweiterungen für die Ultimate-Version angeboten wurden. Das sollte sich 2008 ändern.
Internet Explorer 8: Eigentlich wollte Microsoft nach dem IE7 alle 12-18 Monate eine neue Browser-Version herausbringen. IE8 ist somit überfällig. Erst unlängst gab man bekannt, dass die Rendering-Engine den Acid2-Test (Kompatibilität mit Webstandards) geschafft hat.
Die erste Beta-Version kommt zur Mix-Konferenz Anfang März, die finale Version sollte Ende 2008 fertig sein.
Unterdessen ist der Firefox 3 aber schon längst im öffentlichen Test.
Google-Roadmap:
Knol wird ein Wikipedia-Killer:
Vor ein paar Wochen stellte Google seine Wikipedia-Konkurrenz Knol (kommt von Knowledge, engl. für Wissen) vor. Die Site wird – ähnlich wie das Original – Informationen zu allen möglichen Wissensgebieten beherbergen, allerdings werden sie nicht von Jedemann bearbeitbar sein.
Jetzt kann man natürlich argumentieren, Wikipedia hat bereits Millionen von Einträgen (hier die deutsche Statistik), die wiederum von einem Heer an Freiwilligen geschrieben und aktualisiert werden. Das ist schwer aufzuholen.
Stimmt nicht!
Die Knol-Autoren werden an den Anzeigeneinnahmen beteiligt, was sicherlich für den einen oder anderen eine Motivation darstellt. Außerdem stehen die Wikipedia-Einträge unter der GNU Free Documentation Licence. Per Definition ist das eine Copyleft-Licence – jeder darf somit die Einträge kopieren und Geld damit machen. Oder habe ich da einen Denkfehler?
Wetten, dass das viele machen und dass die Einträge vor denen der Wikipedia stehen! Für Letzteres spricht schon der gute Pagerank aller Google-Sites.
Auf der Suche nach Wachstum: Google – oder vielmehr sein Börsenkurs – lebt davon, auf immer mehr Websites immer mehr Werbung schalten zu können. Durch die zunehmende Konkurrenz von Microsoft (beispielsweise durch den Facebook-Deal) wird das Wachstum gebremst und wird nicht mehr so exponentiell wachsen. Daher braucht man dringend neue Angebote wie Knol.
Werbung für Podcaster: Ein Weg, neue Werbeformen unters Volk zu bringen werden 2008 Google-Spots in Podcasts. Anfang 2006 ergänzte dMarc Broadcasting die Liste der Google-Übernahmen. Schon jetzt gibt es Radio-Adwords von Google, allerdings noch nichts in großen Volumina. Das wird sich bald ändern.
GDrive kommt:
Dazu passt auch das Online-Storage-Produkt, das 2008 kommt und derzeit als GDrive herum geistert. Mit Anfangs 20 Gigabyte kostenlosem Speicher rechnet derzeit der Google Watch Blog. Für Podcaster (siehe oben) wird’s wohl mehr sein.
Google treibt Open ID voran:
Lange Zeit wollte Microsoft mit Passport/Live ID einen Standard für einen universellen Zugangscode auf vielen verschiedenen Websites schaffen. Gelungen ist das nicht, weil das stets proprietär war.
Seit einiger Zeit gibt’s allerdings Open ID, ein offenes und dezentrales System zur Identifizierung auf unterschiedlichen Websites.
Meine Prophezeiung: 2008 macht Google seine Benutzerkonten auf Basis von OptIn zu Open IDs.
Alles in Sync:
Online reicht alleine nicht. Wer seine Mails bei Gmail hat und dort auch seine Kontaktverwaltet, wer den Kalender bei Google Calender führt und andere Dienste nutzt, will diese Daten auch mit dem PC/Mac/Handy abgeglichen haben. Diese Funktion ist derzeit nur rudimentär (etwa Calendar-Sync für Blackberries) oder mit Hilfe von Drittanwender vorhanden. 2008 wird sich das alles ändern. Die Google-Dienste werden immer mehr zur Exchange-Konkurrenz.
Android kommt im Frühjahr:
Im November hat Google sein Handy-Betriebssystem Android vorgestellt. Auch wenn Entwickler über Bugs und mangelnde Dokumentation klagen, gibt’s schon erste Prototype, die im Rahmen des Mobile World Congress im Februar gezeigt werden. Ich geh aber davon aus, dass die ersten Geräte keinen iPhone-ähnlichen Hype verursachen.
Apple-Roadmap
Kein 3G-iPhone auf der MacWorld:
Fast keine Quelle geht derzeit davon aus, dass es vor Sommer ein UMTS-iPhone geben wird. Warum sollte Steve Jobs also schon auf der MacWorld im Jänner ein Announcement machen? Apple würde lediglich seine momentan guten Verkaufszahlen riskieren. Dass es kommt ist klar – wenn es gut wird, würden wohl einige mit einem Kauf zuwarten.
Das „iPad“ kommt:
Weil wir gerade von der MacWorld sprechen … Derweil wird ja schon eifrig drüber spekuliert, was denn dort das Highlight wird. Mein Tipp: Das „iPad“.
Schaut man sich Apples Produktportfolio an, fehlt etwas zwischen iPhone und Macbook – ein ultramobiler Rechner. Anders als die meisten Blogs, tippe ich nicht auf ein Mini-Notebook, sondern auf einen Tablet.
Das hier ist nur ein Eigenbau – aber so etwas, nur dünner, leichter und kleiner wird kommen. Motorisiert werden die Apple-UMPCs mit den kommenden Silverthorne-Chips (45nm, 2 Watt, Wifi, WiMax und 3G inkusive) von Intel. Die Bedienung erfolgt nicht per Stift, sondern – wie beim iPhone – mit den Fingern. Preislatte: 600 – 700 Euro/Dollar.
Online-Videothek:
Bin ich froh, dass ich US-Gutscheine für iTunes habe! Apple soll bereits mit 20th Century Fox über einen Online-Filmverleih verhandelt haben. Dass auch Disney/Pixar mit dabei ist, versteht sich von selbst. Steve Jobs ist dort größter Anteilseigner.
Die aktuellen Spekulationen reichen von 2,99 Dollar für eine Verleihdauer von 30 Tagen bis hin zu 2 bis fünf Dollar für nur 24 Stunden. Dass es kommen wird, ist für mich fix.
Hybrid-Disks:
Bleiben wir bei Hollywood, denn es gibt noch eine gute Nachricht: Apple hat sein DRM-Modell (Fairplay) gerüchteweise zum ersten Mal lizenziert. DVDs von Fox könnten schon bald neben dem eigentlichen Film auch eine Videodatei enthalten, die dann auf iPods, via iTunes oder am Apple TV abspielbar ist.
Runderneuertes Apple TV:
Es ist schon komisch, dass sich so nützliche Dinge wie Media Center PCs oder das Apple TV nicht und nicht verkaufen. Die Kunden sehen deren Nutzen nicht, weil man diesen im Handel nicht vermitteln kann. Bei einem PC kann man ja noch diskutieren, ob den jemand im Wohnzimmer haben will, aber das Apple TV passt perfekt neben jeden Fernseher. Gerald meinte gestern, dass es am iPhone-Hype gelegen ist. Gut möglich, denn ob des gewaltigen Echos hatte Apple andere Produkte kaum noch kommunizieren konnte. Andererseits liegt es sich auch daran, dass das Engagement zu wünschen lies: Seit mehreren Monaten gibt es keine Updates und neuen Features. Die Online-Videothek könnte das Interesse an dem bisherigen Ladenhüter steigern. Außerdem könnte er Dank des bislang ungenutzten USB-Steckplatzes eine Aufnahme-Funktion bekommen.
Bessere Exchange-Anbindung: Schon vor Monaten kam das Gerücht auf, wonach Apple das Active Sync-Protokoll (damit kommuniziert der Exchange-Server mit mobilen Clients) lizenziert hat. Sehr wahrscheinlich ist eine iPhone-Anbindung, aber auch die derzeit grottenschlechte Verbindung der Mac-Clients (Mail, iCal, Adressbuch) zum Microsoft Server sollte besser werden.
iPods-Speicher:
Die Preise für Flash-Chips sinken immer weiter. Meine Vorhersage: Ende des Jahres gibt’s doppelt so viel Speicher wie jetzt zum gleichen Preis. 8 Gig iPod nano für 149 Dollar/Euro, 16 Gig-touch für 299 Euro/Dollar.
Sicherheitslücken treffen Mac-User:
Irgendwann wird 2008 der erste brutale Sicherheitsfall Mac-User treffen. Per Definition ist Software nie 100% sicher. Inwieweit Malware-Programmierer sich einen Plattform widmen, hat mit ihrem Verbreitungsgrad zu tun. Weil Macs im Kommen sind, werden sie als potenzielles Ziel interessanter.
Wenn es Apple trifft, dann aber gewaltig – schließlich sind sie alle ohne Virenschutz und oft auch ohne ausreichende Firewall unterwegs. Ich merk das an mir selbst: Will ich am PC eine Datei nicht aufmachen, klicke ich am Mac ohne Hemmnis drauf.
Consumer Electronics 2008
Blu-ray-Lager und HD-DVD „fusionieren“:
Jedes Kind sieht, dass keines der beiden Lager gewinnen kann. Die Pattstellung ist mehr als nur offensichtlich. Einziger Ausweg: Kombiplayer, doch die sind derzeit noch sehr teuer. Nicht nur die Technik ist kostspielig, sondern auch die Lizenzgebühren.
Beide Foren werden 2008 – so meine hoffe ich – diesem Missstand entgegentreten. Man darf also im Weihnachtsgeschäft auch Sony-Player erwarten, die HD-DVDs abspielen und Toshiba-Player werden Blu-rays schlucken. Anders geht’s nicht.
Zudem verliert die Branche in Summe mehr, wenn der Kunde nichts kauft. Durch steigende Bandbreiten werden HD-Angebote auch übers Web möglich.
Green IT:
Die CeBIT 2008 steht ganz im Zeichen des Klimawandels. Das Motto heuer: „Green IT“. Wetten, dass die EU neue Richtlinien zu Gerätekennzeichnung erlässt, die ab 2009 schlagend werden.
Wie wird das aussehen? Auf jedem elektrischen Gerät müsste der ein Hinweis wie dieser stehen: „Dieses Gerät verbraucht Strom im Wert von xxx Euro pro Jahr“. Dafür wird ein ungefährer Richtwert (Länderschnittt oder so) hergenommen.
Eine Kennzeichnung mit Güteklassen wie A, B+, A++ oder mit Sternchen bringt nichts. Das ist zu abstrakt. Erst wenn die Leute wissen, wie viel Fernseher A und Fernseher B tatsächlich kosten können, werden sie den kleineren Stromfresser wählen.
Haushaltsroboter sind im Kommen:
Elektronische Heinzelmännlein gibt es schon lange, doch jetzt sind sie leistbar: Das Spitzenmodell, der Roomba-Serie von iRobot, kostet nur knapp 400 Euro. Bislang waren Staubsauger-Roboter um ein Vielfaches teurer. Auch andere Hersteller werden nachziehen (müssen).
GPS und Wlan werden gegen Ende 2008 in jeder halbwegs brauchbaren Digicam und und in jedem besseren Handy eingebaut sein.
https://georgholzer.at/wp-content/uploads/2013/04/logo-big3.png00Georg Holzerhttps://georgholzer.at/wp-content/uploads/2013/04/logo-big3.pngGeorg Holzer2007-12-27 21:47:162007-12-27 21:47:162008 in Tech
Wie ja schon einige erraten haben, gehört mir nun ein nagelneues Macbook Pro. Ich bin also seit genau einer Woche ein Umsteiger, auch Switcher genannt. Das hat weniger damit zu tun, dass ich mit Windows ganz unzufrieden wäre. Vielmehr war ich wieder einmal neugierig und ein neues Notebook war nach vier Jahren ohnehin fällig. Für den Fall, dass alles daneben geht, kann ich immer noch Windows drauf laufen lassen – und das auch noch schnell!
Ich habe die ganzen 90er Jahre durch Macs genutzt, bin dann trotz oder gerade wegen MacOSX 10.0 wieder zurück zum PC gewechselt. Der Umstieg fiel mir also gar nicht schwer, war aber teuer (ein paar Software-Lizenzen, neue Datenkarte etc.). Aber: Die ganze Fanboy-Diskussion ist völlig fehl am Platz, weil man die meiste Zeit ohnehin in Applikationen verbringt und die sind da wie dort meist dieselben. Es geht um Produktivität und nicht um Kult!
Derweil bin ich aber in einem echten Produktivitätstief. Ich habe ein Problem und bitte dabei euch inständig um Hilfe! Nichts ist mehr „in sync“. Womit hält man einen PC, ein Macbook und ein Windows Mobile 6-Handy stets aktuell? In der reinen Windows-Landschaft ist das easy: Du besorgst dir einen Exchange-Zugang und alles läuft rund. Am Mac gibt’s halt nur Entourage und das ist … (ohne Worte).
Meine Idee: Es müsste doch auch mit Gmail/Google Calendar klappen. Habt ihr Erfahrungen damit? Womit synct ihr diese Inhalte? Adressbuch, iCal und Mail könnte auch Zimbra abgleichen. Kennt sich damit wer aus? Was gäbe es für Alternativen?
Was ist euer Outlook-Ersatz am Mac? Ich kenn mich einfach nimmer aus. Danke euch!!!
Amerikaner haben’s immer ein wenig besser – zumindest wenn es um digitale Unterhaltung geht. Bei iTunes können sie nicht nur Podcasts herunter laden und Songs kaufen. Seit Anfang 2007 werden dort auch T-Serien und Spielfilme gegen einen geringen Obulus zum Download angeboten. Und glaubt man den Gerüchten, so wird iTunes in Kürze auch zur Online-Videothek.
Europäer werden ausgebremst, nur wer eine US-Kreditkarte hat, wird dazu vorgelassen. Aber es gibt einen Workaround. Ob der allerdings legal ist, weiß ich nicht – legaler als der illegale Download ist’s auf jeden Fall.
Dazu braucht man allerdings iTunes-Gutscheine (Gift Certificates), die man beim nächsten US-Aufenthalt oder auch über Ebay kaufen kann. Hier die Anleitung dazu:
iTunes-Store ganz unten auf die USA umstellen:
Oben rechts auf „Redeem“ klicken, um den Gutschein einzulösen.
Einen neuen Account einrichten.
Eine Adresse mit dem Wohnsitz in den USA eingeben.
Bei Kreditkarte „None“ wählen.
Fertig!
So kommt man nicht nur in den Genuss von viel mehr Content, den man kaufen kann, sondern erhält auch Freebies, die US-Bürgern vorenthalten sind.
Und nicht zuletzt spart das angesichts des aktuellen Dollar-Kurses eine Menge Geld: 0,99 US-Cent sind nämlich nur 69 Euro-Cent.
Wenn sich bei Apple jemand an diesem Posting stößt, so braucht man nur darüber nachdenken, wann der Store endlich auch in Europa erweitert wird.
In letzter Zeit habe ich on- wie offline oft und viel Gutes über Apple geschrieben. Doch stelle ich mir schon seit ein paar Tagen die Frage, ob das überhaupt gerechtfertigt war. Es scheint, als hätte Apple in den letzten Tagen und Wochen viel von seiner Coolness verloren:
Es gab (mittlerweile behobene) Probleme bei den neuen iPods touch und nano
Die iPhone-Preissenkung hat die treuesten Kunden verärgert und die extremen Spannen von Apple zu Tage gefördert.
iPhone-Partner AT&T verschickte anfangs Telefonrechnungen im Umfang von mehreren hundert Seiten – nicht gerade umweltfreundlich.
Außerdem hat das jüngste Softwareupdate (150MB-Download!!) für das iPhone – so es ausgeführt wurde – die Leute endgültig auf die Barrikaden gebracht. Auf das Update dauerhaft zu verzichten ist der falsche Weg, da damit auch Sicherheitslöcher gestopft werden.
Viele Apple-Fanboys sind verstört, über die neue iMac-Tastatur, bei der das Apple-Logo fehlt. Warum eigentlich?
Wie viel Gutes hat man schon über Safari für Windows gehört? Der scheint – zumindest in der Beta – der inferiorste Browser überhaupt zu sein.
Scheinbare Qualitätsmängel: Und je öfter ich anderen Apple-Nutzern gesagt habe, dass ich switchen möchte, bekam ich als Antwort: „Die Laptops werden zu heiß“, „Die sind überteuert, würde ich nimmer kaufen“ … Dass Apples angeblich nie abstürzen kann ich mittlerweile auch nicht bestätigen.
Dazu kommen irre (sic!) Limitierungen, die keiner verstehen oder begründen kann:
Warum hat der iPod touch einen Kalender, in den man nichts eintragen kann?
Warum darf man auf iPhone und am iPod keine Dritt-Programme installieren?
UMTS: Warum braucht das jetzt weniger Strom als im nächsten Jahr? So viel Fortschritt wird’s ja wohl nicht geben, dass es signifikant weniger wäre, oder? Und braucht nicht Wlan mehr Energie als 3G?
Warum kann man mit einem Bluetooth-Headset am iPhone zwar sprechen, aber keine Musik hören? Ok, es geht doch – allerdings nur wegen einem Bug in Visual Voicemail …
Simlock: Den verstehe ich es wirtschaftlich sogar teilweise, weil Apple damit Geld verdient. Schließlich müssen AT&T, O2 oder T-Mobile einen Anteil vom Umsatz an Apple abtreten. Nur Sinn macht das für mich keinen. Wäre es nicht bei den üppigen Margen besser gewesen, gleich an alle zu verkaufen, die das wollen? Und warum verliert man dadurch die Garantie, wo doch das Entsperren eines Handy im DMCA explizit erlaubt ist.
Oder meine Apple-TV-Experience: Es hat mich Stunden gekostet, um das Ding unter Vista nicht zum Laufen zu bringen.
Ich hab das Gefühl, dass sich Apple selbst immer öfter ins Knie schießt. Es scheint, als würde man in Cupertino in Panik verfallen und immer öfter unüberlegte Schnellschüsse machen. Damit arbeitet man genau gegen die treuesten Fanboys und längsen Kunden.
Es scheint, als würde Apple seine Position immer mehr ausnützen. Sie kontrollieren von der Hardware über Software bis hin zu Services alles. Sicher: Die volle Kontrolle – End to End – bringt Vorteile für Mainstream-Nutzer. Für mich aber nicht. Ich weiß was ich tue und will daher das volle Kommando über das, was ich mir kaufe.
So blöd das klingt: Microsoft ist da um Welten offener. Sie lassen Drittanwendungen auf beinahe all ihren Plattformen zu. Will jemand eine App für Windows Mobile? Kein Problem! Detto bei Windos (no na), der Xbox oder all den Embedded Systems.
Klammert man die geniale UI vom iPod touch und dem iPhone einmal aus – wo bitte sind sie besser als die Konkurrenz?
Meine Schlussfolgerungen:
iPhone vs. Guy-Phone: Ich kauf mir ein Handy, das alles zulässt, das ich will. Der HTC TyTN II kommt dieser Tage in die Stores und das wird wohl mein neues Handy werden. Inklusive: HSDPA, GPS, freie Wahl von Drittapps.
iPod vs. Zune: Eigentlich bräuchte ich dringend einen neuen Player, weil mein alter iPod in den USA einen Stein aufs Display bekommen hat. Ich hab derweil einen kleinen Sony-Walkman. Auch der ist gut. Und heute, Dienstag, kommt der Zune II. Oh Wunder, oh Wunder: Microsoft soll damit sogar erstmals Podcasts (aka Webcasts) unterstützen. Anschauen werde ich mir das Ding sicher, bin schon gespannt, wie ein Regenschirm.
MacBook vs. Thinkpad:
Auch ein neues Notebook wird bei mir fällig. Doch derzeit schwirren höchstens Gerüchte über ein 12″-MacBook Pro herum. Bei Lenovo hat man schon jetzte etwas für mich.
I know, auch das MS-„Ökosystem“ sucks. Aber wenigstens hat man dort durch mehrere Kartellverfahren den Umgang mit Kunden gelernt. Mir kommt vor, als würden die schweren Zeiten bei Apple erst bevorstehen. Und vielleicht kommt ja irgendwann das SP1, das Vista endlich besser macht …
https://georgholzer.at/wp-content/uploads/2013/04/logo-big3.png00Georg Holzerhttps://georgholzer.at/wp-content/uploads/2013/04/logo-big3.pngGeorg Holzer2007-10-02 00:54:022007-10-02 00:54:02Apple hat bei mir verloren
[Update:] T-Mobile hat doch Edge. Danke für die Kommentare … meint Georg kleinlaut.
Am Mittwoch kündigte Steve Jobs in Deutschland die Einführung des iPhone bei T-Mobile Deutschland an. Warum wir in Österreich von T-Mobile noch nichts über die eventuelle Einführung von Apples iPhone bei uns gehört haben? Ganz einfach: Es wäre nur ein teurer Marketing-Gag – nicht mehr.
Würde man heuer das iPhone einführen, müsste man landesweit das lahme GPRS-Netz mit enormen Aufwand auf das kaum schnellere Edge hochrüsten – so wie es gerade O2 in Großbritannien macht. Dort will man zum Launch Anfang November angeblich 30 Prozent Coverage erreicht haben.
T-Mobile Deutschland hat ein Edge-Netzwerk, in Österreich ist A1 der einzige Betreiber, der so etwas anbieten könnte. T-Mobile hatte gute Gründe, diesen Standard zu überspringen und gleich auf UMTS zu setzen. Außerdem hat die österreichische Tochter von T-Mobile im Gegensatz zu Deutschland nur sehr wenige Wlan-Hotspots. Man müsste also viel Geld in die Hand nehmen, um dann ein paar zehntausend iPhone-Nutzern das Surfen ein klein wenig angenehmer zu machen.
Lieber Robert Chvatal! Geben Sie Ihr Geld sinnvoller aus, als für so etwas. Mit dem Ersparten könnten Sie dann die nächste iPhone-Generation – dann mit UMTS – in Österreich ein wenig günstiger anbieten. Wär‘ das ein Deal?
https://georgholzer.at/wp-content/uploads/2013/04/logo-big3.png00Georg Holzerhttps://georgholzer.at/wp-content/uploads/2013/04/logo-big3.pngGeorg Holzer2007-09-20 21:56:342007-09-20 21:56:34iPhone & T-Mobile: Nur ein teurer Gag
Ich habe lange (zwei Tage sind für mich lange) überlegt, ob ich mir den iPod touch leisten soll – 399 Euro sind schließlich ein stolzer Preis dafür. Am Freitag habe ich dann doch die Kreditkarte gezückt. Gut, ich muss noch bis 2. Oktober darauf warten – aber dann geht die Post ab.
Der Preis:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 16-Gigabyte-Player für 400 Euro zum Kassenschlager wird. Daher darf man – wie auch schon beim iPhone – erwarten, dass es eine kräftige Preisreduktion geben wird. Und von der dann auch bestehende Kunden profitieren sollten. Einen 50er wird Steve Jobs schon retournieren müssen. Hoffe ich einmal.
Wireless-Funktionen:
Hier die wenigen bekannten Details: Wifi ist eingebaut, damit kann man im Web surfen und sich Songs per iTunes kaufen oder sich evtl. auch Podcasts drahtlos abholt. Mehr hat Steve Jobs nicht verraten, was Raum für Spekulationen lässt.
Und so wird im Web bereits wild darüber spekuliert, ob nicht doch Bluetooth eingebaut ist. Grund zur Spekulation ist das unten stehende Foto. Es wurde nicht irgendwo, sondern auf Apple.com gehostet. Rechts oben kann man klar das Bluetooth-Logo erkennen. Mittlerweile ist es jedoch weg.
Was man damit machen könnte? Jedes Bluetooth-Handy ließe sich mit dem iPod touch verbinden. Der Medienplayer wäre so ein kleines Web-Tablet á la Nokia N800. Man könnte damit überall auch ohne Wlan-Zugang E-Mails abrufen oder surfen.
Ich habe mir noch einmal auf die zerlegte Platine des iPhone angeschaut – Wlan und Bluetooth-Modul sind nicht eins. Allerdings wen kümmert’s, wenn immer mehr Handys auch im Wlan funken können und sich so möglicherweise Ad-Hoc-Netzwerke mit dem iPod formen lassen … Der Web-Tablet wäre Realität, wenngleich das nach irrem Batterieverbrauch aussieht!
Programmierbarkeit:
Die wenigen Icons am Startbildschirm schreien danach, ergänzt zu werden. Von Apple hies es dazu, dass man mit Rücksicht auf AT&T keine Fremdprogramme am iPhone zuließ. Und obwohl es offiziell gar nicht möglich ist, hat die Liste an iPhone-Applikationen eine beeindruckende Länge erreicht. Mit dem iPod hat die Telekom-Firma zum Glück nichts zu tun, weshalb man auf viele Fremd-Programme hoffen darf. Hier schon einmal meine Wunschliste:
Skype & Sip-Client: Der iPod touch könnte sehr wohl als VoIP-Handy herhalten. An den iPod-Dock-Connector lassen sich schließlich auch Mikrofone anstecken!
Ein Mail-Programm, das nicht nur Pop3 und IMAP4 kann, sondern auch mit Yahoo-Mail und Gmail zusammen arbeitet.
Eine Flickr-App, die mich von überall auf meine Fotos zugreifen lässt – mit genauso tollen Touch-Features, wie im eingebauten Bildbetrachter.
ActiveSync: Ich will den Kalender und die Kontakte am iPod mit Exchange abgleichen können – auch over the air!
Wetter-Ticker wie am iPhone. Zwar nur eine Spielerei, aber doch nett.
Einen coolen RSS-Reader, der mit Google Reader Daten abgleicht.
Eine Navi-Anwendung, die auf Google Maps zugreift – evtl. in Kombination mit einem GPS-Receiver, der am Dock-Connector Platz hat.
Man sieht: Die Multimedia-Features und die geniale Bedienungerführung waren nicht der einzige Grund für mich. Es könnte daraus eine tolle Plattform werden, auf der viel passiert. Das gleicht für mich sogar das Manko des geringen Speicherplatzes aus.