Offener Brief an die nöm

Sehr geehrte Marketing-Menschen der nöm!

Schon bisher kaufte hin und wieder gerne ein FruFru (Super-Joghurt, übrigens). Heute griff ich auch wieder ins Milchregal, diesmal aus umso größerer Überzeugung. Warum? Weil ich die Geschichte über zweisprachig beschriftete Milchpackungen gelesen habe.

Erst war ich schockiert von den empörten Stellungnahmen unter diversen Artikeln in Österreichs Online-Medien. Es legte in drastischer Weise die Dummheit mancher Argumente offen.

Dann habe ich nachgedacht und muss Ihnen gratulieren. Sie haben als privates Unternehmen nicht nur einen Beitrag zu Verständigung sondern wohl zum verstärkten Verkauf heimischer Produkte geleistet (zumindest bei mir). Ich muss Ihnen gratulieren zur Aufmerksamkeit, die Sie so bekommen haben. Welches Medium schreibt heute noch über Milchpackerln? Wie sonst wären Sie auch auf diesen Blog gekommen?

Ich hätte aber auch eine Idee, die Sie auf diesem Bild schon erkennen können. Wie wäre es mit zweisprachigen (slowenisch-deutsch) Milchpackerln in Kärnten? Rund um den 10. Oktober – den Feiertag der Volksabstimmung – könnten Sie so mit uns das Gemeinsame in Kärnten feiern.

Wie wär’s damit? Die Aufregung in Kärnten wäre garantiert 🙂

Ihr Georg Holzer

18 Kommentare
  1. tomtesch
    tomtesch sagte:

    super! so soll die Reaktion der Österreicher sein. Schluss mit Xenophobie und Kellernazitum.

  2. ich
    ich sagte:

    lächerlich!
    die türken slowenen usw schreiben auch nicht alles in deutscher sprache drauf die würden ja ausflippen wenn wir danach fragen würden ! das selbe mit kirchen…bzw mosches… wir bauen denen auch nicht alles mit unseren kirchn zu also sollns des bei uns auch nicht machen!

    wiso solln die bei uns alles dürfen und wenn wir bei denen im lande sind wird uns der vogel gedeutet?!““

  3. lucas
    lucas sagte:

    @ich:
    wie viele österreicher leben in der türkei integriert?
    und wie viele türken leben in österreich integriert?

    nachdenken, verstehen, mund halten.
    die türken haben in österreich genau so das bedürfnis nach ihrer religion und haben auch das recht auf eigene gotteshäuser. genau der konflikt zwischen religionen ist eine der quellen für kriege, somit sind menschen wie du (allerdings mit mehr macht und einfluss) mit an kriegen schuld, solche leute brauchen wir nicht.

  4. Helmut
    Helmut sagte:

    hehe, bin neugierig, ob du eine antwort bekommst…
    wenn es die „zweisprachige milch“ geben wird, werde ich sie kaufen.

  5. Gaigg74
    Gaigg74 sagte:

    wie wärs mit Izmir Wurst und Izmir Blunzn – mir ist das nämlich egal….und wenns chinesisch draufsteht

  6. Tom
    Tom sagte:

    Ich find´s super! Ist doch ne klasse Idee!
    Menschen die gegen moderne Integration sind, nichts weiter zustande bringen als gegen Ausländer zu hetzen würde ich gerne gesondert & abgeschirmt wo unterbringen wo niemand hin will! Dann bleiben diese sogenannten „echten Österreicher“ unter sich und nerven nicht so viel herum!

  7. Stefan Oberhauser
    Stefan Oberhauser sagte:

    Ich hätte den offenen Brief gleich an die Kärntner Milch geschickt, um hinsichtlich Aufmerksamkeit mit der NÖM gleich zu ziehen…

  8. Sascha
    Sascha sagte:

    Was wären die großen Dinge ohne die Kleinen. Irgendwo muss man schließlich Präsenz und Zweisprachigkeit zeigen. Wenn schon nicht in form von Ortstafeln halt im Alltag.
    Sehr gute Idee mit der Milch!

    Lg
    Sascha

Kommentare sind deaktiviert.