Auf zur Volksabstimmung!
Es tut sich was! Aus Facebook heraus entstand eine winzigkleine Bewegung, die man unbedingt unterstützten sollte.
Binnen weniger Wochen deklarierten sich über 100.000 Facebook-Nutzer als „Fans eines Volksbegehren„, das es so noch gar nicht gab. 100.000 Facebook-Nutzer meinten, dass es an der Zeit sei, es der Politik so richtig zu zeigen. Einer Politik, die in Österreich lahmarschiger nicht sein könnte.
Selbst in Italien, Kroatien, Irland oder der Türkei gibt es strengere Gesetze dafür als in Österreich.
Die Kernfrage ist: Wie kommt ein Nichtraucher dazu, sich einqualmen zu lassen? Klar, jetzt wird wer sagen: „Der Holzer hat ja jahrelang selbst getschickt!“ Stimmt. Aber ich war auch in anderen Ländern, wo dies in Lokalen verboten war. Und ich muss sagen: Vor der Türe zu rauchen, brachte eindeutig mehr Aufriss-Erfolg 🙂
Wer sich jetzt geruchsfreie Lokale wünscht, wird allerdings enttäuscht sein. Man riecht nach wie vor – nur eben anders 🙁
Das Volk begehrt also ein Volksbegehren.
Online – und erst Recht via Facebook – geht das ja leider noch nicht. Daher muss man mit dem ausgefüllten Zettel zum tatsächlichen Gemeindeamt/Magistrat. Die Frist begann am 3. März und läuft 12 bis 14 Wochen. Weil über 105.000 das per Facebook angekündigt haben, werden sich wohl ein paar Zehntausend finden, die das tatsächlich im „real life“ tatsächlich machen.
Und so geht’s:
Das Formular lässt sich online vorausfüllen und ausdrucken. Ich mach’s! Und du?
Ich bin auch Ex-Raucher. Das sind die schlimmsten … 😉 Aber ganz ehrlich, ich hätte es auch lieber rauchfrei beim Essen. An der Bar wiederum stört es mich nicht.
Es ist traurig das es ein Volksbegehren braucht damit Erwachsene Menschen wieder selber entscheiden dürfen — selbstverständlich sollte auch Bars o.ä. rauchfrei sein.
Die Haltung der WKO ist traurig und zudem schädlich: da ein Rauchverbot, wenn es denn für alle gilt, zu keinerlei Rückgängen führt (siehe Italien, irland, England, Norwegen) ist es ein Bärendienst für die Wirte dass die Millionen in Raucherzimmer und Lüftungsanlagen stecken sollen/müssen während irische Wirte keinen Cent ausgeben musste und das Geld in ihre Lokale stecken können.
Abgesehen davon: ist es nicht absurd in einem Lokal (!) das eigentlich Kommunikationstreffpunkt sein sollte die Gäste zu trennen? Weder praktisch machbar, noch der Athmosphäre dienlich. Dann lieber gemeinsam wie in in Italien, alle Gäste in selbem Raum, keine Hinterzimmer oder Trennungen! Wer rauchen will geht einfach kurz raus, Problem gelöst, keine Umbauten, keine Bürokratie, keine Prozesse, kein Zwist, keine Wettbwerbsverzerrung notwendig.
Wirklich absurd zu versuchen den Rauch krampfhaft in Räumen zu halten obwohl draussen doch viel mehr Platz ist und kein einziger Gast mehr kommt weil drinnen geraucht werden darf.
wir haben in der schweiz das rauchverbot schon vorgesetzt bekommen. es ist nicht mehr lustig. stammtische lösen sich auf, vormahls gemütliche kneipen wurden zu hektischen trinkhallen, und mehr nichtraucher hat es deswegen auch nicht in den restaurants.
ich halte diese radikal fundamentalistischen rauchverbote für ein billiges und überaus scheinheiliges polittheater, in dem jeder hinterbänkler ohne aufwand und risiko den moralapostel geben darf. die gleichen leute tun aber keinen mucks, wenn man die jugend mit ritalin vollpumpt, wenn ganze branchen nur noch mit kokain funktionieren, weite teile der gesellschaft nur noch mit alkohol, wenn ein grossteil der nahrung mit bedenklichen zusatzstoffen versetzt wird, und… und… und.
kurz und gut: die ganze antiraucherhatz ist in erster linie „wasser predigen und wein trinken“.
der schrei nach mehr rauchfreien lokalen nervt – geht an die grundrechte der gastronomInnen und der raucherInnen. in kleinen baiseln, die frei entscheiden können finden sich vorwiegend raucherlokale. jeder kann sich davon fernhalten, österreichische nichtraucher sind höchstwahrscheinlich auch lärmempfindlich, es wird anzeigen wegen ungebührlichen lärm regnen. lasst uns auch fastfood, chemisches essen und den alkohol verbieten, damit wir endlich in einer „heilen“ welt leben-so wie damals in chigago
Gute Aktion und hoffentlich wird was draus. Jede/r die/der in Lokalen unserer Nachbarländer mit bestehendem Rauchverbot war, kennt den Unterschied und pasta!