Die Welt von oben
Ich bin morgen bei Microsoft Research (aka Vexcel) in Graz. Dort soll es eine größere Ankündigung geben und ich hab einen (Video-)Interview-Termin mit Stephen Lawler vom Local.live.com– und Virtual Earth-Team und Franz Leberl, dem Gründer von Vexcel.
Es wird sicher spannend. Hier eine kleine Sneak-Preview, wo man sich schon ein kleines Bild machen kann, worum es geht. Einfach drauf klicken!
Es wird ein ziemlich stressiger Tag, weil ich morgen abends auch eine Veranstaltung in Klagenfurt moderiere. Falls ich nicht gleich dazu komme, alle News auch hier zu posten – habt ein wenig Geduld.
*hehe*
Langsam bin ich froh das ich ein Dach überm Balkon hab, sonst kommt noch wer meine Tomaten klauen weil er im Internet sieht das sie reif sind *g*
Frag doch wann es Bilder von der Portheimgasse in Wien gibt. Dort wohn ich und derzeit gibt es nur die Strassenkarten.
[quote]
(Video-)Interview-Termin
[/quote]
Lässt dieser Hinweis auf ein neues „who are you“ Video hoffen?
„who are you“ mit Zandonella wäre auch eine super Idee. 😉
cheers
man darf auf alle fälle gespannt sein was virtual earth aus dem hut zaubert!
Wenns in (Ober-)Kärnten auch mal eine bessere Qualität gibt, reden wir weiter. 🙂
People: Bitte noch bis morgen Geduld. Muss mich jetzt sammeln gehen.
@Martin: Wien folgt, aber erst in 12 Monaten
@Unplug: Ist die Frage, wie oft die Daten erneuert werden. Ich zweifle, dass es für die Erntekontrolle reicht. Es sei denn, du kannst +/- ein Jahr warten 🙂
@feistygibbon: „Who are you“-Video folgt. Zwei sogar.
@alle: Hat mich wirklich überrascht, was Live Maps alles können. Ist auf JEDEN FALL einen Versuch wert. Bei uns in Klagenfurt sind die Orthofotos noch crap und das wird sich nicht so schnell ändern. Aber: Überall, wo es auch schlimme Orthofotos gibt, solltet ihr mal die 3D-Maps ausprobieren. Echt cool. Funktioniert allerdings nur in den Alpen – im Flachland fällt es einem kaum auf.
@stefan: Oberkärnten wird gerade geflogen. Zwar nicht von Microsoft, aber vom Land. Mehr demnächst in der Zeitung deines Vertrauens 🙂
Aber jetzt bin ich am Sprung. Sorry, dass ich euch auf die Folter spanne.
Ok, dann werd ich mal Werbung im Garten plazieren. 😉
Heise hat von dir abgeschrieben. Aktuelle c’t-Top-Titelstory: Die ganze Welt in 3D! (Hab noch nicht reingeschaut)
Auf herold.at gibts alle Landeshauptstädte in sehr anständiger Auflösung. Seit gestern gibts auf Google Earth Mittelkärnten in relativ guter Auflösung. Viel besser als zuletzt zumindest, und ziemlich aktuelle Bilder.
Tourismusländer wie Österreich sollten alles dran setzen, Google ihre Bilder und ein engmaschiges Höhenmodell zur Verfügung zu stellen, siehe Schweiz.
Da hat die Welt gerade mal begriffen, welcher Nutzen in Internetkartendiensten steckt, da hecheln alle schon einer 3D-Ansicht von Nachbars Garten hinterher. In Deutschland steigen die Datenschützer und Skeptiker schon auf die Barrikaden und der Staatsfeind richtet angeblich seine Raketen dank GoogleMaps und GoogleEarth exakt auf Flughäfen Militäranlagen und Atomkraftwerke aus. Als wäre das alles nicht auch in Natura vor Ort oder mit einem Ultraleichtflieger zu erkunden. Zur Planung des Anschlages vom 11.September haben die Terroristen auch kein GoogleMaps oder Earth, LiveLocal benötigt.
Nun ist Google-maps auch noch mit Streetview, einer Panoramaansicht von ganzen Strassenzügen im Netz unterwegs und der gemeine Bürger hat Angst ungefragt vor dem Erotikshop abgelichtet zu werden.
Offenbar hat ausser Bedenken niemand mal den wirklichen Nutzen dieser Anwendungen hinterfragt. Ich sehe ihn in ganz vielen kommunalen Anwendungen und zwar als ganz wichtiges Hilfmittel im Bereich der kommunalen Haushaltsführung und Organisation. Die bisher herkömmliche Aufnahme und Bewertung aller Strassen einer 170.000 Einwohner grossen Stadt erfordert herkömmlich etwa 5 Mannjahre und kostet rund eine 1 Mio Euro. Mit der nun verfügbaren Technologie könnte dies auf weniger als die Hälfte reduziert werden.
Wir beschäftigen uns nunmehr seit fast 20 Jahren mit herkömmlichen Geoinformationssystemen und Webmapservices. Seit erscheinen von GoogleEarth und GoogleMaps und anderer Dienste ging ein positiver Ruck durch die GIS-Gemeinde. Wir sind sehr zuversichtlich, dass sich hier viele neue Geschäftfelder entwickeln lassen.
Beispiele?
http://www.googis.de
http://www.googis.de/oldenburg
http://www.googis.de/ib-wittor (strassenbewertung – dazu müssen alles Kästchen der Kategorie Fahrbahn angehakt werden und es können dann mittels des Icon „A4-Blatt mit Lupe“ Strassenabschnitte zu Zustände abgefragt werden.)
Googis.de ist Webviewung und GeoContentmanagement in einem.
Aussichten:
Wir werden im nächsten Schritt eine 3D Panoramafahrt über alle Strassen des Kunden koppeln.
Wir werden ein Statistikmodul mit Googis.de koppeln und sozialdemographische Daten auszuwerten. Dann kann man nicht nur in den Garten des Nachbar schauen, sondern auch sehen ob es ein Wohlhabendes Viertel ist in dem er wohnt usw.
Bildchengucken war gestern – Ihr müsst die Karten nutzen!