Happy Birthday

Mein Notebook ist 3 Jahre alt! Das liebe Thinkpad T41 ist mit Abstand das beste Stück Hardware, das ich je besessen habe – nie hat es mich im Stich gelassen. Zum dritten Geburtstag gönne ich ihm daher eine Verschönerungs-Kur, gegen die ich mich bislang geweigert habe: Sticker!!

Es kommen aber nur Sticker drauf, die mit mir oder meinem digitalen Lifestyle etwas zu tun haben: Ich arbeite bei der Kleinen Zeitung, habe einen iPod von Apple, bin (selten aber doch) per ICQ erreichbar, stehe auf Creative Commons, bin ein Fonero und organisiere am BarCamp Kärnten mit.

Was jetzt aber noch fehlt, sind weitere Sticker. Schließlich soll das gute Stück zumindest so voll sein, wie das von Robert Scoble:

Also: Wer hat Sticker von Flickr, Youtube, Technorati, Feedburner, Windows Vista, Office, Linksys, Intel, AMD, Willhaben.at & Co.  Einzige Voraussetzung: Ich muss deren Produkte auch nutzen oder von ihnen begeistert sein. Hier meine Schneckenpost-Adresse:
Georg Holzer
Paulitschgasse 17
9020 Klagenfurt

Ich mach auch gerne Werbung für Kärntner Technik- und Web-Firmen. Allzu groß darf der Sticker aber nicht sein, schließlich soll ja viel drauf kommen. Diese Werbung wird sicher wirken, da ich immer mit Notebook zu Pressekonferenzen gehen und dabei vom ORF gefilmt werde 🙂

Also los, ich warte auf Post!!

Österreich ist schön, oder?

Ich wollte immer schon nach Neuseeland fahren und vielleicht klappt es ja einmal. Das liegt aber nicht daran, dass Microsoft Neuseeland Tourismus-Werbung betreibt. Die Bill Gates‘ Truppe im Land Kiwis ist sichtbar stolz auf ihr Land. Wie ich darauf komme? Die bieten schon seit Jahren in unregelmäßigen Abständen Desktop-Hintergründe für Windows zum Download an.

Aber: Auch Österreich ist schön. Wäre es da nicht eine gute Idee, wenn sich Microsoft im Sinne seiner Corporate Citizenship mit der Österreich-Werbung zusammen tun würde? Ich bin mir sicher, dass auch die Kärnten-Werbung hier einiges an traumhaften Fotomaterial beisteuern könnte.

Die Bilder der Neuseeländer sind zwar nicht schlecht, doch sicher zu toppen! Oder noch besser: Vielleicht kann man den Jungernsprung als DreamScene (ein video-animierter Desktop-Hintergrund) anbieten. Mit der Leistung wären die in Redmond wirklich stolz auf ihre Österreicher!

Hier zwei Bilder der Neuseeländer:

 

via bink.nu

Heija Sverige!

Vor ziemlich genau einem Jahr begann der Hype rund um Second Life. Also hab auch ich mir einen Account besorgt, darf ich vorstellen: Mein Name in der virtuellen Welt ist „Georg Berger“. Weil ich aber Computerspiele für die größte Zeitverschwendung halte und schon mit meinem First Life kaum zurecht komme, bin ich nicht viel weiter als über die Willkommens-Gegend gekommen.

Aber spannend ist die Entwicklung schon. Nachdem große Marken wie Adidas oder Toyota schon seit einiger Zeit eine Dependence in Second Life haben und Reuters oder die Bild Zeitung darin berichten, kommt es jetzt noch dicker: Schweden baut die erste Botschaft im virtuellen Raum. Sogar virtuelle und somit nicht reale Demonstrationen gibt’s dort schon.

Wohin wird die Entwicklung gehen? Auf alle Fälle sollte ich mich einmal näher damit auseinander setzen.

via fuzo

Was jetzt?

CD (rechts oben) oder DVD (links unten) – Microsoft kann sich nicht entscheiden 🙂 Ich tippe mal, dass DVD richtig ist.

cd-dvd.jpg

Der große Plan mit der Flatrate

Seit einiger Zeit verkauft die Telekom an ihre Reseller fast nur mehr ADSL-Pakete mit Flatrate. So mancher Internet-Provider klagt, nun keine Extra-Gebühren mehr überschrittene Datenlimits bei ADSL verlangen zu können. Doch dahinter steckt – so glaube ich – ein größerer Plan: Die Telekom könnte bald beginnen, IP-Dienste jeder Art, auch an Kunden anderer Provider zu verkaufen. Während beim Access kaum mehr viel Geld zu machen ist, sind es Mehrwert-Dienste, die den Umsatz wachsen lassen.

Beispiel IP-TV: Während man noch auf Settop-Boxen wartet, die mit Videos nach dem MPEG4-Standard arbeiten können, hat man mit der Flat eine wichtige Voraussetzung für aon.tv geschaffen. Wenn alles flat abgerechnet wird, bräuchte man nur die Bandbreite zu erhöhen und schon können alle ADSL-Haushalte Fernsehen über den Internet-Zugang empfangen. Steckt das hinter dem Flat-Deal?

Beispiel VoIP: Seit einiger Zeit gibt’s den aon.communicator. Dass die Telekom sicher nicht den zigten Instant-Messenger braucht, ist auch klar. Auch dahinter könnte ein weit größerer Plan stecken – nämlich über VoIP eine Renaissance des privaten Telefonanschlusses einzuläuten. Die Tochter A1 experimentiert schon fleißig mit der Web-Telefonie. A1 VoIP ist derzeit noch im Pilotstadium, wird – so habe ich erfahren – in Kürze als Retail-Produkt erhältlich sein. Ich tippe auf eine Ankündigung auf der 3GSM in Barcelona. Wann kommt die Telekom mit einem solchen Produkt?

Mein Amazon-Index

Der niedrige Dollar macht Urlaube und Einkäufe in der US-Währung für Europäer gerade günstig. Andererseits verdienen sich Konzerne, die in Dollar bilanzieren ein Körberlgeld, indem sie einfach ihre Preise in Europa nich anpassen.

Gerade bei Elektronik ist sind Preise recht gut vergleichbar: Ein iPod ist ein iPod, egal ob man ihn in New York oder in Klagenfurt kauft. Die Transportkosten spielen keine Rolle, zumal diese Produkte ohnehin nicht in den USA, sondern meist in China hergestellt werden.

Ich bin auf eine Reihe von Artikel gestoßen, die sich darüber beklagen, dass etwa die Preisdiskrepanz bei Windows Vista zwischen den USA und dem Rest der Welt eklatant ist. Das hat mich dazu gebracht, mir meinen eigenen Amazon-Index durchzurechnen. Auf amazon.com und amazon.de habe ich die Preise gleicher Produkte verglichen. Hier das Ergebnis:

Das Ergebnis: Durchschnittlich sind elektronische Gadgets um 35 Prozent teurer. Lediglich zwei Produkte – ich habe willkürlich ausgesucht, was mir in den Kopf kam – waren im deutschen Store billiger.

Die Rekord-Differenz betraf das schon erwähnte Windows Vista. Nun kann man argumentieren, dass das lokalisieren teuer ist. Doch so ganz lasse ich das nicht gelten, denn auch die US-Version von Vista Ultimate wird sich über Sprachpakete lokalisieren lassen – ganz ohne Zusatzkosten!

Ich lese bei Google

Ich bin ziemlich irritiert, weil ich mich von einem guten, alten Stück Software trennen muss: Der RSS-Bandit, mit Abstand der beste Offline-RSS-Reader, ist nicht kompatibel zu Windows Vista. Die versprochene neue Version lässt aber immer noch auf sich warten.

Weil ich am Wochenende auch am Notebook auf Vista migriert ist (Product Key muss man ja erst in 30 Tagen eingeben), hab ich dringend einen anderen RSS-Reader gebraucht – und gefunden: Google Reader. Wirklich tolle Benutzeroberfläche, einfaches Handling und mit ein paar Tastendrücken ist alles getan.

Ich hab dabei übrigens auch meine OPML-Datei aktualisiert. Zur Erklärung: Eine OPML-Datei ist eine Art Container für mehrere RSS-Feeds. Dave Winer hat ein recht interessantes Projekt, das einem Empfehlungen für RSS-Feeds bringt. Auf Share.Opml.org gibt’s auch die Feeds, die ich abonniert habe.

Zurück zum Google Reader: Eine der interessantesten Features ist es, dass man gute, interessante Artikel mit anderen teilen kann. Wer wissen will, das ich interessant finde, braucht nur noch meinen zweiten Feed – Georg’s Readings – zu abonnieren. Enjoy!

Einen Nachteil hat der Google Reader allerdings: Feeds werden dort zwischengespeichert. Das heißt, man bekommt keine genauen Statistiken mehr: Lesen 100 Leute dort meinen Feed, so ist dennoch nur ein Abonnent in der Statistik. Wer weiß, wie viel ein Feed wert ist, kann sich das Problem ausmalen …

Pakete kommen als Briefe

Man stelle sich Folgendes vor: Eine Tageszeitung erklärt ihren Lesern, dass sie ihr Blatt ab sofort nicht mehr zustellt, sondern dass man es doch bitte in der Redaktion abholen solle. Richtig: Sie würde wohl jeden einzelnen Leser verlieren.

Ein anderes Unternehmen ist da weniger zimperlich und machen genau das: Die Post. Um Zeit zu sparen, sind einige Postfüchse auf eine tolle Idee gekommen: Anstatt Pakete zu deren Empfängern zu tragen, wird einfach eine Paket-Benachrichtigung per Post zum Kunden geschickt. Ein „Zustellversuch“ soll nicht möglich gewesen sein. Man möge das Paket doch beim Postamt XXXX abholen.

Post Paketbriefe

Bereits zum dritten Mal habe ich in letzter Zeit derlei Zettel nach Amazon-Bestellungen bekommen. Und nachweislich war der Zusteller gar nicht bei der Türe. Es wäre sich vom Postlauf schon gar nicht ausgegangen.

Keine Seltenheit, wie sich herausstellt. Einige Leser und Bekannte haben mir ähnliches erzählt.

Normalerweise darf ein Paket nur so „zugestellt“ werden, wenn der Paketzusteller keinen Zugang zum Postfach hat. Etwa wenn es eine Haustüre gibt, die ständig versperrt ist. Das ist bei mir nicht der Fall, davon konnte sich auch der Kärntner Post-Sprecher Andreas Pachler überzeugen. Somit musste er den Fehler eingestehen.

Dass ich kein Einzelfall bin, habe ich aus Post-Kreisen erfahren. Vor zwei Jahren soll es – zumindest in Klagenfurt – extrem gewesen sein. Man ging gegen allzu unmotivierten Paketzusteller vor, worauf die Zahl der Beschwerden zurück gegangen sein soll. Häufen tun sich solche Fälle übrigens in Zeiten von Grippewellen und wenn es in der Urlaubszeit zu wenige Vertretungen gibt.

Bei solchen Dienstzusammenlegungen kann es schon vorkommen, dass ein Zusteller 50 bis 80 Pakete mehr auszutragen hat. Wenn man nicht gleich die Benachrichtigungen per Post verschickt, dauert das zwar länger, die zusätzliche Zeit wird jedoch in Form von pauschalen Überstunden abgegolten.

Ich kann mir gut vorstellen, dass einige der fleißigeren Paketzusteller auf ihre fauleren Kollegen gar nicht gut zu sprechen sind …

Auch eine weitere Methode des Zeitsparens wird häufig praktiziert: Anstatt darauf zu warten, dass der Empfänger aus dem vierten Stock herunter kommt, wird gleich eine Benachrichtigung in den Postkasten geworfen. Ich bestelle recht viel bei Amazon & Co., doch angeläutet wurde kaum – und ich bin vormittags oft zu Hause!

Ein Mail und es wurde billiger!

Ich hab ein samstägliches Ritual: Ich geh um 9 oder 10 Uhr gemütlich in meine Buchhandlung und kauf mir ein Buch oder eine Zeitschrift. Damit gehe ich dann in ein ruhiges Kaffeehaus und schmökere drin rum. Zum Auslesen fehlt mir dann aber doch immer die Zeit … Aber wer hat schon alle seine Bücher ausgelesen?

Letzten Samstag besorgte ich mir ein Buch über digitale Videos (hier das eBook dazu). Wirklich gut aufgemacht und lesenswerter Stoff. Doch als ich das Preisetikett löste, ärgerte ich mich maslos: Nicht dass Bücher in Österreich generell teurer sind – mein Buchhändler legte auch noch eins drauf. Statt 41,10 Euro bezahlte ich 42,25 Euro.

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Ein Mail an die Buchhandlung und es stellte sich heraus, dass für beinahe alle Bücher von Pearson (Markt & Technik gehört beispielsweise dazu) überhöhte Preise im System waren.

Die Buchhandlung rufte mich zurück und gelobte Besserung: Man wird nun alle Buchpreise revidieren. Also: Solltet ihr Gleiches bemerken – am besten gleich beim Verkaufspersonal nachfragen!

BarCamp-Update Vol. 5

Am Freitag hat sich der 200. Teilnehmer beim BarCamp Kärnten 2007 angemeldet!

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Ok, noch ist es nicht so weit, aber wir kommen dahin. Ed, Dani und ich tun alles, damit es ein Riesen-Erfolg wird. Also: Meldet euch an und tragt eure Sessions für Samstag, 3.2. oder Sonntag, 4.2. schon einmal ein!