Geotagging, Copyright und Gratis-Musik

In diesem Sommer gab’s so viele Tech-News wie shcon seit Jahren nicht mehr. Weil ich hier die – für mich – wichtigsten behandle, bin ich schon wieder weit hinten. Hier also gleich ein paar Stories, um aufzuholen.

Flickr macht Geotagging:
Vor einer guten Woche habe ich darüber geschrieben, wie praktisch es wäre, Geodaten an Fotos anzufügen. Nun: Flickr wird sein neuestes Feature wohl nicht aufgrund meiner Anregung gemacht haben – aber hauptsache es ist da. Die wohl beste Fotosharing-Site unterstützt seit ein paar Tagen Geotags. Und so kann man auf Yahoo!-Maps ansehen, wo wie viele Fotos geschossen wurden.

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Es scheint, als wäre der Bedarf daran wirklich da. Binnen 24 Stunden gab es bereits über 1,2 Millionen „geogetaggte“ (welch Wort …) Fotos. Weil Flickr auch die Programmierschnittstelle offen gelegt hat, werden wir wohl schon bald einige super-aufregende Dienste sehen.

Sony bekommt Copyright-Probleme:
Man kann Youtube mögen oder nicht. Eines ist jedoch fix: Auf der Videosharing-Site gibt es unzählige Copyright-Verletzungen. Sei es nun Musik, die illegal in Videos geschnitten wurde oder Schnipsel aus TV-Programmen, die kreativ vermantscht werden. Beim kleinen Bruder Grouper wird es wohl nicht anders sein. Pikant ist aber, dass Sony die Videosite gekauft hat.

Die Japaner bauen aber nicht nur Camcorder, sondern sind auch unte den größten Playern der Content-Industrie (Sony Pictures, MGM, SonyBMG Music etc.). Man darf gespannt sein, wie so ein Konzern in diesem Spannungsfeld agiert. Der Ausweg: Creative Commons!

Gratis Musik – ganz legal!
Spiralfrog.com könnte eine heiße Sache werden. Noch gibt es dort nicht viel zu sehen, aber schon bald wird dort eine kostenlose, werbefinanzierte Musiksite entstehen. Dahinter steht niemand geringerer als Universal Music.

Von der Firma selbst gibt es bislang keinen Kommentar, außer, dass die Sache stimmt. Techcrunch hat die ganze Geschichte dazu. Man darf gespannt sein.

Wie gut ist mein Professor?

Evaluation wird an österreichs Universitäten groß geschrieben. Kein Wunder, steht doch im Gesetz, dass Lehrveranstaltungen evaluiert werden müssen. Die Krux an der Sache: Nirgends steht, was mit den Ergebnissen der Überprüfung passieren muss.

Zwei Berliner Stundenten haben dafür nun eine Lösung gefunden: Sie lassen alle Studenten Deutschlands abstimmen. Dass sich die Professorenschaft nicht gerade über die Website meinprof.de freut, ist verständlich. Zu viel hängt davon ab und Studenten sind ja wirklich unkontrollierbar. So hat die Technische Hochschule Aachen mit dem Anwalt gedroht, wenn ihre eigenen Professoren nicht vom Netz genommen werden.

Der Erfolg ist enorm: Über 25.000 Professoren und über 160.000 Kurse wurden schon bewertet. Das wäre doch auch ein Auftrag für unsere ÖH, oder? Vorbild für die Deutschen war übrigens die US-Site ratemyprofessor.com.

IFA: Tag 1 im Zeitraffer

Miss IFA (c) IFA 2006Ich bin (Disclaimer: auf Einladung von Philips) auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin. Alles dreht sich hier um Unterhaltungselektronik: TV, HiFi, MP3 etc. Da will ich euch natürlich ein paar Eindrücke mitgeben. Was sind die Tops, was die Flops; was sind die Must-Haves, worauf kann man ruhig verzichten.

Die große HD-Enttäuschung
Auf eines war ich am meisten gespannt: die HDTV-Fernseher. Mir kommt es immer hoch, wenn ich in Media Markt, Saturn & Co. die HD-Fernseher und ihre Preise sehe. Die Bilder sind immer grieslig, Kompressionsartefakte klar zu sehen. Die sind ihr Geld nicht wert, habe ich mir schon öfters gedacht. Also habe ich das den jeweiligen Pressestellen gesagt und jedes Mal die Auskunft bekommen, dass das an schlechten Zuspeis-Signalen läge. Wenn sich 100 Fernseher ein paar Kabel- oder Sat-Anschlüsse teilen, kann das Bild nicht besser sein.

Also musste es auf der IFA besser sein: schließlich ist das (auch) eine Fernsehmesse und die Fernsehhersteller würden sich nicht die Blöse geben. Aber: Denkste! War heute bei drei Herstellern (es wurde an den meisten Ständen noch gehämmert) und überall hatte ich – auch bei den Topmodellen – Beanstandungen beim Bild. Das waren Samsung, Loewe und Philips.

Mein Tipp daher: Abwarten. In ein, zwei Jahren lohnt sich die Investition vielleicht – jetzt sicher nicht. Bin wirklich enttäuscht.

Blu-ray vs. HD-DVD
Eines der großen Kernthemen auf der diesjährigen IFA ist die Nachfolge der DVD. Weil hochauflösende Videos die Kapazität der alten DVD sprengen würden, muss ein neues Medium her. Doch die Industrie streitet wie verrückt – es geht um ein Milliardengeschäft. Wer auch immer der Sieger sein wird – die HD-DVD oder die Blu-ray-Disc – der Erfinder macht Milliarden mit Lizenzeinnahmen.

Der Streit ähnelt sehr dem Streit zwischen Video 2000, BetaMax und VHS. Das schlechtere Medium hat sich durchgesetzt. Ausschlaggebend für den Sieg von VHS war, dass einfach mehr Inhalte da waren. Und was Ende der 1970er Jahre VHS geholfen hat, könnte nun Sony und Philips helfen, die hinter Blu-ray stehen: Die Pornoindustrie produziert ausschließlich für dieses Medium.

Für den Kunden heißt es aber auch hier aus mehreren Gründen abwarten: Es ist noch nicht absehbar, welche Disc sich wirklich durchsetzen wird und andererseits sind die Geräte heute noch viel zu teuer. 800 Euro muss man für ein PC-Laufwerk auf den Tisch legen, 1500 Euro für einen Blu-ray-Player für den Fernseher.

Und dann gibt es noch die Geschichte mit dem Kopierschutz. Ein zweites Fiasko wie bei der DVD will sich die Content-Industrie (Hollywood) wohl nicht mehr leisten. Also sind beide Formate bis auf die Zähne hin mit Kopierschutz-Techniken bewaffnet. Sogar der – in Zeiten der Globalisierung lächerlich gewordene – Regional-Code der DVD bleibt. Das bedeutet, dass man US-Scheiben nicht in Europa abspielen wird können.

Bei der DVD war es den Herstellern egal, ob der Kunde das knackt. Aber jetzt, wo es darum geht, möglichst viele Filmstudios auf die jeweilige Seite zu bringen, zeigt sich der voraus eilende Gehorsam der Hersteller von Unterhaltungselektronik nur zu deutlich. Es ist also abzusehen, dass der Kunde rein gar nichts mit seiner Scheibe machen kann – auch eine Privatkopie für den Video-iPod wird er nicht anfertigen dürfen (können).

Eigentlich, ein Irrsinn, denn ich kenne niemanden, der sich eine Scheibe kauft. Die Leute kaufen Filme! Aber das haben die allesamt noch nicht kapiert. Wie weit deren Horizont reicht, habe ich übrigens heute auf der Pressekonferenz des Blu-ray Forums gesehen. Keine kritische Frage von Journalisten, die nicht mit Nonsens-Phrasen umschifft wurde. Nachfragen war nicht möglich. Solch eine geballte Ladung an Ignoranz habe ich in meinen sechseinhalb Jahren als Journalist noch nicht gesehen!

Inseln, die keine sein müssten
Und noch ein Beweis von vorauseilendem Gehorsam: Auf einige der ausgestellten Wireless-Stereoanlagen kann man MP3s zwar ins System reinbringen (auf die eingebaute Festplatte kopieren), aber nicht rausholen. Eine Ausnahme ist das Wireless Music Center von Philips. Allerdings wurde das auch nur mit einem hauseigenen Player demonstriert.

Standpersonal
Puh! Fragen darf man keine stellen – egal bei welchem Hersteller, es gibt niemanden mit Ahnung. Die angeheuerten Studentinnen (gut aussehend, muss ich zugeben) haben gerade einmal das Prospekt auswendig gelernt. Eine kleine Frage und schon steigen sie aus. Welchen Wert hat dann eine Messe wie die IFA überhaupt?

Off topic
Video rules: Ich habe ja zur Zeit einen Sony Camcorder zum Testen (HRDC96 oder so). Der Umgang mit Video ist schon weit schwerer als der mit einer Fotokamera. Bin schon gespannt. Ich hab schon eine gute halbe Stunde Footage aufgenommen. Werde das Material zu Hause sichten. Wenn das Ergebnis sich halbwegs sehen lassen kann, stelle ich es auf Youtube.

Österreich: Heute abend hat die neue Tageszeitung ihre Premiere. Weil ich noch bis Samstag in Berlin hänge, bekomme ich davon nichts mit. Würde mich auf eine kleine „Blattkritik“ freuen: georg.holzer@gmail.com

Meinhard: Ach ja, und morgen treffe ich den Meinhard. Werde eine kleine Videobotschaft an alle mitbringen, die ihn kennen.

Was mich auch heuer wieder anzipft: Da kostet das Hotelzimmer ein Vermögen und man muss noch einmal extra 19,90 Euro fürs Internet brennen. Strom ist weiter gratis … This has got to change!

Morgen habe ich einen recht coolen Interview-Termin. Vielleicht werde ich den Podcasten. Ein ganzes Interview liegt allerdings noch auf meiner Festplatte in Klagenfurt zum Schneiden bereit. Wenn das nicht soooo viel Arbeit wäre … Audio und Video sind eben viel aufwendiger. Aber sind sie auch besser?

Mehr von der IFA gibt’s morgen oder heute Nacht oder irgendwann … Cheers auf jeden Fall. Georg

Pfoah, will haben!

Ich habe ja wirklich schon fast alles, was man am Elektronik in eine Single-Wohnung packen kann, aber das fehlt mir noch

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Mehr als ein Display machen den Nutzer produktiver, weil er mehr im Blickfeld hat und weniger hier und da klicken muss, um an darunter liegende Fenster zu kommen.

Der Radios 320 von Seamless-Display hat eine Auflösung von 4200 x 1200 Bildpunkten und eine Bildschirmdiagonale von 50 Zoll (127 Zentimetern). Es wird von drei Grafikkarten gleichzeigtig angesteuert. Leider (besser: Gott sei Dank) gibt es noch keinen Preis dafür.

Happy Birthday

Heute vor einem Jahr ging’s los. Dabei stand schon am 25. August 2005 der erste Eintrag in meinem Blog (damals noch unter anderer Adresse). Und angefangen hat es gleich mit einer weltexklusiven Geschichte: Philips stellte zur IFA 2005 seinen ersten Media Center PC vor. Ich habe Fotos und Daten – wohl aus Schlampigkeit – schon Tage vor der geplanten Veröffentlichung zugespielt bekommen (nicht von Philips übrigens).

Ich habe den Eintrag allerdings nach ein paar Stunden vom Netz genommen und ihn später mit 1. September datiert. Ansonsten hätte jemand bei Philips Österreich wohl ernste Probleme bekommen. Der erste Eintrag und schon ein Learning: Was immer du schreibst, bedenke die Konsequenzen für dich und andere!

Ein Jahr danach – Bilanzen mag ich nicht wirklich – muss ich sagen, dass es mir extrem viel gebracht hat: Einen mit immerhin 3000 Euro dotierten Medienpreis, viele Einblicke durch die Beschäftigung mit den neuen Möglichkeiten im Web und meinen ersten (wenn auch winzig kleinen) Beraterjob.

Ich habe aber auch für meinen Offline-Job einiges dazu gelernt: Etwa, wie schnell man an Nachrichten kommen kann oder dass es da draußen eine unendlich große Quelle frischer Nachrichten für alles Mögliche gibt.

Warum ich blogge?
Es ist wieder mal Zeit für ein Mission Statement: Ich habe mich nie darum gekümmert, Werbung für meinen Blog zu machen. Ich habe einfach drauf los geschrieben – egal ob für mich allein oder 3000 Uniqe Visitors an einem Tag. Quote zählt hier nicht. Ich blogge, weil ich etwas zu schreiben habe. Ich tu mir die Arbeit an, weil es für mich wichtig ist, dass so viele Leute wie möglich mehr über Technologie erfahren sollen. Unser Leben und unsere Umwelt sind in einem Wandel, der schneller gar nicht sein kann. Möglichst wenige sollen da nicht mitkommen.

Und in meinem eigentlichen Job habe ich für derart wichtige Dinge einfach zu wenig Platz – eine Seite pro Woche ist einfach nicht ausreichend … Im Web kann ich locker zehn Beiträge am Tag schreiben (wäre ich nach der Arbeit oft nicht viel zu müde). The sky is the limit.

Cheers, auf ein neues Jahr & Danke fürs Lesen!
Georg

Technik für Umweltbewusste

Technik ist nicht ganz unkritisch für die Umwelt. Schwermetalle und andere auch nicht gerade gesunde Grundstoffe finden sich in Computern oder Handys. Dazu kommt noch die Verpackung und wie der Hersteller beim Recycling vorgeht.

(c) Greenpeace

All das sollte auch bei der Kaufentscheidung eine Rolle spielen. Greenpeace hat der Tech-Branche auf den Zahn gefühlt und einen guide to green electronics herausgebracht. Schadet nicht, da einmal reinzuschauen!

Ein kleiner Sieg

rechnung-31.gifLetzte Woche habe ich hier gebloggt, dass es ein Witz ist, für einen Tee 4,40 Euro zu verlangen. Vermutlich auch, weil ich in der Kleinen Zeitung darüber geschrieben habe, musste der Wirt reagieren. Der Tee kostet jetzt „nur noch“ 3,10 Euro (42,60 Schilling!). Auch wenn das immer noch ein gesalzener Preis ist, spaar sich jeder Teeliebhaber nun 1,30 Euro (fast 18 Schilling).

Als ich heute fragte, warum der Tee denn nun billiger geworden ist, bekam ich folgende Antwort: „Wir sind zwei Tage vor dem Bericht in der Kleinen Zeitung herunter gegangen.“ Interessant, dass man sich angesprochen fühlte, war das Kaffeehaus im Artikel ja gar nicht genannt. Aber derlei Recherchen sprechen sich schnell herum – verständlich, weil die Wirtschaftskammer ja für ihre Mitglieder da sein muss.

Was sagt uns das?
Blogs können etwas verändern – allerdings nur, wenn sie die richtigen Leser haben. Die wirklichen Massenmedien haben immer noch das „Monopol“, Dinge wirklich zu verändern.

Selbst Skandale (gefälschte Bilder, Irak-Zitate, Sonys Rootkit etc.), die von Bloggern aufgedeckt wurden, hätten nie zu Veränderungen geführt, wären sie nicht von großen Medienhäusern aufgenommen worden.

Was hat das mit den richtigen Lesern zu tun? Nun, könnte es ja sein, dass jemand über Wuchereien (Tee = 4,40 Euro) bloggt und wenn ich als Journalist einer Wirtschaftsredaktion darauf aufmerksam werde.

Es wird wohl noch ein bisserl dauern, bis Blogs von ihrer Reichweite so groß sind, dass sie wirklich große Dinge verändern können.

Das "sicherste" DRM ist geknackt

Die Unterhaltungsindustrie macht es ehrlichen Kunden nicht einfach: Wer sich auf legalem Weg mit Musik versorgt, hat weit mehr Probleme, als jemand der Tauschbörsen anzapft. Eine Technologie namens DRM (Digital Rights Management) sorgt dafür, dass der Nutzer mit einigen Einschränkungen leben muss. Eigentlich wäre wohl Digital Restriction Management besser, denn die Technik verhindert beispielsweise, dass man die Songs auf CD brennen oder auf jeden MP3-Player übertragen kann.

Das „sicherste“, also unknackbarste DRM, so beteuerte man stets, hätte Microsoft. Doch das war einmal. Im Internet ist vor wenigen Tagen ein 218 kB kleines Programm namens FairUse4WM aufgetaucht. Es beseitigt den Kopierschutz von gekauften Musikdateien. Microsoft war schnell, das Programm aus einschlägigen Foren zu entfernen, in Tauschbörsen findet man es (und zahllose virenverseuchte andere Pakete) immer noch.

Damit könnten Abo-Musikdienste wie Napster für viele wieder interessant werden. Man kann sich herunterladen, wie viel man will, anhören darf man die Musik allerdings nur so lange man monatlich bezahlt. Mit dem aufgetauchten Crack wäre nun das gesamte Geschäftsmodell von Napster in Frage gestellt, weil man die Musik auch anhören könnte, wenn man nicht mehr Mitglied ist. Es ist außerdem unwahrscheinlich, dass die Musikindustrie eine solche Lücke tolerieren wird. Sie könnte ihre Lizenzen von heute auf morgen zurück ziehen.

Es wird vermutlich bereits an Lösungen gebastelt – wieder zum Schaden der ehrlichen Kunden. Und was nützt’s? Gar nichts, weil die illegalen Nutzer sich ohnehin wo anders versorgen und davon hat die Musikindustrie keinen Cent. Eines zeigt die Sache aber ganz klar: kein Kopierschutz ist absolut sicher.

Flickr als Kamera-Berater

Die aktivsten Fotografen bei Flickr, der wohl weltgrößten Foto-Community, sind Spiegelreflex-Fans. Das zumindest kann man aus der Hitliste der Flickr-Kameras entnehmen, die Fotodoto bereit stellt. Kompakt-Kameras sind da gar nicht vertreten und scheinbar teilen sich zwei Hersteller den Markt der ambitionierten Fotografen voll auf: Canon und Nikon.

(c) Photodoto

Wie die zu den Daten kommen? Über die Flickr-APIs werden jeden Tag 10.000 Fotos stichprobenartig rausgezogen und deren Exif-Daten analysiert.

Jedes Foto enthält in solche Meta-Daten, die neben Blende, Aufnahmezeit auch den Kameratyp verraten. Diese Tatsache ist übrigens auch die beste Kaufhilfe für Digicams. Hier habe ich schon einmal geschrieben, wie man Fotos für jeden Kameratyp findet. Einfach ausprobieren, bevor man die Katze im Sack kauft.

Das ist das Schöne am Web und all den neuen Dienste (ich mag den Ausdruck 2.0 nicht): Es gibt immer mehr Transparenz. Ein Hersteller kann einfach keine schlechte Ware mehr auf den Markt werfen, ohne aufgeklatscht zu werden.

Große Töne aus der Steiermark

Hab gerade gelesen, dass Sandisk den Apple iPod vom Thron stoßen will. Zwar sind die Kalifornier die Nummer zwei am Weltmarkt, ob der der Abstand von zehn auf 75 Prozent Marktanteil allerdings so schnell aufzuholen ist, kann bezweifelt werden.

Sansa E200 von Sandisk

Klar ist aber, dass die Sansa-Player nicht schlecht sind. Sie sind etwas kleiner als der iPod nano und spielen auch Videos ab. Und was keiner weiß: Sie haben ein Herz aus Österreich. Austrimicrosystems aus Unterpremstätten bei Graz liefert die gesamte Elektronik dafür.