CodeCamp: Wahnsinn am Wochenende

Was kommt heraus, wenn man elf Leute in einen Raum steckt? Ein großartiger Dienst, der die Welt ein klein wenig besser macht: schandfleck.in. Oder zumindest fast.

  1. eine Website basierend auf Ruby on Rails
  2. eine iPhone App
  3. eine Android App

Grundidee des Dienstes: Leute können Schandflecken (Straßenlöcher, kaputte oder verschmutze Spielplätze bzw. nicht behindertengerechte Zugänge) in ihrer Nähe melden. Dies geht über den Foto-Upload auf der Website oder mobile per HandyCam und GPS. Dazu noch schnell ein Kommentar und ein Rating-System.

Layout Schandfleck.in

Und es gibt auch eine fertige iPhone-App:

1 Beschreibung eingeben und Bild hochladen 2 Vorschau durch Klick auf das Bild-Icon auf der linken Seite 3 Dreht man das Handy in die Horizontale, sieht man eine Map mit "Schandflecken"

Von der Android-App hab ich derzeit keine Screenshots. Folgen vielleicht noch.

Passiert ist das Ganze am CodeCamp Klagenfurt am vergangenen Wochenende an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (DANKE für die Unterstützung!).

Fast fertiggeworden

Das CodeCamp war für uns ein Test für das kommende CreateCamp Klagenfurt im Februar 2011. Anders als bei „normalen“ BarCamps soll es dabei Ergebnisse geben. Ergebnisse wie dieses Projekt.

Ein wenig Arbeit fehlt aber noch, hier die Gründe im Groben:

  • Wir haben uns beim Setup verschätzt, einige Teilnehmer hatten nicht die passenden Arbeitsumgebungen und auch den Server müsste man schon vorab konfigurieren.
  • Wir hatten einen Mangel an Designern. Das Design-Team war zwar großartig (siehe oben), doch war es zu klein.
  • Die Teilnehmer hatten nicht immer die richtigen Prioritäten. Technikverliebtheit führte etwa dazu, dass sogar über Gesichtserkennung gegrübelt wurde, während die Designer mehr Ressourcen nötig gehabt hätten.

Und weil auch Spaß bei der Sache sein muss, haben wir uns über darüber auch ein wenig lustig gemacht:

Mehr Videos gibt’s am Projektblog: schandflecken.wordpress.com.

Aber Fazit: Es kann Großartiges herauskommen, wenn man ein paar tolle Leute ein Projekt angehen. Und Großartiges wird auch beim CreateCamp herauskommen! Versprochen!

Was ist das CreateCamp?

Unser CreateCamp ist ein BarCamp. Das bedeutet:

  • Die Teilnahme steht allen frei und unbeschränkt offen. Eine einfache Anmeldung am Wiki reicht.
    Achtung: Weil der Wiki nur per Registrierung bearbeitbar ist, kann man uns auch einfach ein E-Mail schicken: barcamp.kaernten@gmail.com.
  • Es gibt – anders als bei anderen BarCamps – nur einen Session-Track für Workshops/Vorträge
  • Daneben haben wir drei weitere Räume von der Universität für die Arbeit an Projekten bekommen.

Wann und wo?

4. bis 6. Februar 2011 an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Vorstufengebäude, Nordwest-Teil). Der Auftakt wird Freitag am späteren Nachmittag stattfinden, um die Projekte bereden zu können.

Wer?

Jeder, der willens ist, etwas zu lernen oder an einem Projekt mitzuarbeiten. Das können nicht nur Software-Entwickler sein.

Solche Projekte brauchen auch Designer oder Leute, die sich im Bereich Social Media auskennen – schließlich geht es auch um die Dokumentation in Form von Fotos, Videos, Blogs, Facebook, Twitter etc. Solche Projekte brauchen auch Öffentlichkeit! Und alle anderen? Auch die sind willkommen!

Welche Projekte?

Jeder, der eine Idee hat, kann sein Projekt am Wiki vorschlagen. Es muss auch kein fertiges Produkt dabei herauskommen. Wichtig ist nur, dass das Projekt:

  • die Welt ein kleines Stück besser macht und dass
  • die Ergebnisse der Allgemeinheit (OpenSource?) zugute kommen sollen.

Warum?

  • Learning by doing (und zuschauing)
  • Gutes tun und
  • etwas schaffen!

Worauf warten?

Go Create! Am CreateCamp Klagenfurt 2011

6 Kommentare
  1. Kristof
    Kristof sagte:

    Find’s toll was daraus geworden ist – leider hatte ich an diesem Weekend selber ein Event veranstaltet, sonst hätte ich mich gefreut das Design-Team zu verstärken – nächstes mal bin ich dabei 🙂

  2. Monika Meurer
    Monika Meurer sagte:

    Wie soll es eigentlich mit dem Projekt weiter gehen? Wem werden denn die Schandflecken zum Beispiel gemeldet? Und wer rückt dann aus und beseitigt sie? Gibt es schon eine interessierte Gemeinde? Oder habe ich das Projekt komplett falsch verstanden :-)?

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